Nach Astroworld-Tragödie: Anklage gegen Drake fallengelassen


Der Rapper war zuvor in der Anklage im Zusammenhang mit der Astroworld-Tragödie erwähnt worden.

Wie am Donnerstag (11. April) bekannt wurde, soll Drake rund um die Astroworld-Tragödie nichts mehr zu befürchten haben. Das ging nun aus Gerichtsunterlagen hervor, die „TMZ“ vorliegen. Ein Richter soll beschlossen haben, dass der Rapper für die laufenden Untersuchungen aus dem Prozess gestrichen wird. Weder das Gericht noch Drakes Anwält:innen haben sich bisher dazu geäußert.

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Drake soll begründet haben: „Ich war doch nur Gast“

Wie das Nachrichtenportal weiter berichtet, habe der 37-Jährige argumentiert, dass er nicht dafür verklagt werden sollte, dass er einfach nur als Gast auftauchte. Der Rapper performte auf dem Festival zusammen mit Travis Scott. Ebenfalls soll er angemerkt haben, dass er nicht an der Planung beteiligt war, also sei er nicht für die Verletzungen oder Todesfälle verantwortlich. Auch Travis Scott habe versucht, sich aus der Affäre zu ziehen, allerdings ohne Erfolg. Er soll ebenfalls einen Antrag gestellt haben, um sich aus dem Gerichtsprozess streichen zu lassen. Der Grund: Er habe mit der Organisation des Events nichts zu tun gehabt. Doch Fehlanzeige: Ein Richter lehnte den Antrag ab, als Angeklagter aus der Klage genommen zu werden.

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Scotts Team erneut verklagt

Anfang des Monats wurde bekannt, dass Travis Scott erneut verklagt wurde. Anscheinend sollen er und sein Team nämlich, bevor es zur Massenpanik auf dem Festival kam, darüber informiert gewesen sein, dass der Platz nicht sicher sei. Laut den öffentlich einsehbaren Gerichtsdokumenten äußerte der Sicherheitschef des Festivals Seyth Boardman bereits zehn Tage vor dem Event Bedenken hinsichtlich der Anzahl der Leute, die sich in der Nähe der Bühne aufhalten könnten. „Ich habe das Gefühl, dass wir auf keinen Fall 50.000 Menschen vor die Bühne bringen können“, schrieb er an den Betriebsleiter des Festivals. Die Fehlplanung der Veranstalter:innen habe dazu beigetragen, dass sich rund 50.000 Menschen auf einem Platz drängten, der nur für 34.500 Personen ausgelegt war. Zehn Menschen kamen aufgrund der darauffolgenden Massenpanik ums Leben.