Marylin Manson unterschreibt Plattenvertrag bei Nuclear Blast Records


Er kündigt so sein musikalisches Comeback an und streitet weiterhin die Vorwürfe der sexuellen Gewalt gegenüber mehrerer Frauen ab.

2021 gab es rund um Marylin Manson wegen schwerer sexueller Gewalt-Anschuldigungen Schlagzeilen, die ihn auch den Plattenvertrag mit Loma Vista kosteten. Jetzt soll der 55-Jährige mit Nuclear Blast Records wieder Fuß in der Musikbranche fassen wollen.

Am Mittwoch (15. Mai) teilte Manson auf seinen Social-Media-Kanälen einen etwa einminütigen Clip, mit dem er einen neuen Song und die News zur Zusammenarbeit mit Nuclear Blast Records teilte. „Keep sleeping. I’ll make you dream of me“, heißt es in dem Teaser.

Zur Ankündigung:

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Vorwürfe gegen Marylin Manson

Evan Rachel Wood warf Manson im Februar 2021 „die gezielte Kontaktaufnahme Erwachsener zu Minderjährigen mit Missbrauchsabsicht“, zu Englisch „Grooming“, vor und entfachte damit einen bald zweijährigen Rechtsstreit. Im Zuge der Anschuldigungen von Woods meldeten sich weitere Frauen, darunter die „Game of Thrones“-Schauspielerin Esmé Bianco, mit Vorwürfen von sexuellem Missbrauch gegen den Musiker.

Marilyn Manson muss Anwaltskosten für Evan Rachel Wood zahlen

Marylin Manson selbst betitelte die Anschuldigungen in einer Verleumdungsklage als „böswillige Lüge“, wie der US-„Rolling Stone“ berichtete. Die Klage wurde im Mai 2023 abgewiesen und Manson verpflichtet, Wood etwa 300.000 Euro Anwaltskosten zu erstatten. Brian Warner, wie er mit bürgerlichem Namen heißt, streitet bis heute alle Vorwürfe von Wood und mehr als zwölf weiteren Frauen ab.