Mike in 3, 8 auf 100


Der australische Nachwuchs-Regisseur John Clark greift in seinem ersten Spielfilm einen Freizeitsport auf, der derzeit auf dem fünften Kontinent wie ein Fieber grassiert: Turbo-Oldtimer-Rennen.

Für seinen Rennfahrer-Film hat er eine einzigartige Kollektion seltener und schneller Oldtimer aus den 50er und 60er Jahren zusammengestellt, die von versierten Stuntmen entsprechend rasant in Szene gefahren werden, z. B.ein Dodge Daytona – der einzige seiner Art in Australien, der 200 Meilen per Stunde macht, weiterhin ein 1970er Dodge Challenger RT 440 mit einem 7,6-Liter-Motor, ein Chevrolet mit 600 PS aus dem Jahr 1957. Oldtimer-Liebhaber werden glänzende Augen bekommen.

Zweimal mußten die Dreharbeiten unterbrochen werden, da die kostbaren alten Vehikel bei den halsbrecherischen Manövern erhebliche Beschädigungen erlitten.

Der ehemalige Popsänger und Theaterschauspieler Terry Serio spielt Mike, den Fabrikarbeiter, der nur zwei Schwächen hat: das attraktive Fotomodell, gespielt von Debbie Conway-, (selbst Fotomodell in Melbourne) und den Wunsch, den schnellsten Turbo der Stadt zu fahren. Unglücklicherweise ist Julie ausgerechnet mit seinem Gegenspieler Fox (Richard Moir) befreundet, dem ungekrönten König des Drag-Racing.

Das gespannte Verhältnis der beiden Konkurrenten führt immer wieder zu Reibereien. Und was tun harte Männer, wenn es darum geht, den Besseren zu ermitteln? Fox fordert Mike zu einem „Renn-Duell“ heraus, in dem beide in hochgetrimmten Turbo-Oldtimern verbissen gegeneinander kämpfen. Mike verliert und zieht sich mit seinem Freund Tony (Vagelis Mourikis) und Julie erst einmal enttäuscht in den Busch zurück.

Dort trifft er auf’einen verrückten Einsiedler namens Rebel, der in der Wildnis einem seltsamen Hobby nachgeht; er frisiert alte Autos, die er nachts durch die Wüste jagt.

Mike wird Schüler des blinden (!) Rebel und lernt alle nur erdenklichen Tricks. Als dann Fox und seine Gang Mikes Freund Tony brutal zusammenschlagen, kommt die Stunde der Abrechnung. Mike tritt zur I Revanche an. Durch Rebels harte Schule selbstsicher geworden, beschließt er, in einem wichtigen Final-Rennen an Fox Revanche zu nehmen. Daß er daraus letztlich als strahlender Gewinner hervorgeht, muß wohl nicht weiter betont werden.