Wer seiner Band einen Namen gibt wie Cliff Barnes And The Fear Of Winning, der muß mit Überraschungen rechnen. Überrascht war das stock-konservative Stammpublikum im „Nashville Country-Club“ zu Berlin (West). Als Bobby Tijuana, Doug La Trine und Co. die Titel ihres neuen, in Deutschland produzierten Albums The Record That Took 300 Million Years To Take sowie ihren Evergreen „No One’s Got A Asshole Like A Cowboy“ auftischten, dämmerte auch dem letzten Gl, daß „etwas radikalere Country-Musik“ (Selbsteinschätzung) auf dem Programm stand.
Für Verwirrung sorgten CBATFOW (Abkürzung!) kürzlich auch an der innerdeutschen Grenze „Ein DDR-Grenzer sah unseren Sticker“, erzählt Bobby, „und meinte: ‚Oh ja, den kenn‘ ich.‘ Dann guckte er in den Wagen und fragte sich, wer von uns denn nun Cliff sei. Ich warte auf den Tag, wo wir eine Millionenklage am Hals haben, weil wir sein Bild (Das Foto des „Dallas“-Loosers Ken Kercheval, d. Red.) benutzen. Das wird der Tag sein, an dem wir alle Popstar werden.“ So gesehen, könnte die Tour in diesem Monat die letzte Chance sein, CBATFOW in alter Form zu erleben. Motto: „Where every night is New Years Eve“.
