Die große Macht der kleinen Clips


Eric Clapton freut sich, wenn bei kedem „Opel“-Jingle seine „Layla“-Kasse klingelt, und Gruft-Rocker wie Slade erleben durch massiven TV-Einsatz als Begleitmusik für Werbejingles einen neuen Frühling. Daß Spot-Sound auch neue Talente in die Charts katapultieren kann, zeigt nach Robin Beck („Coca Cola“) nun der in München lebende Sänger Stephan Massimo: Das TV-Dauerfeuer des aktuellen „C&A“-Jingles pustete seine kantenarme Poprock-Nummer „Anytime And Anywhere“ in die Hitparade. Mit Folgen: Der ehemalige Tontechniker bekam für sein Projekt „The Deli Cats“ einen „Vertrag über fünf Alben, die wir alle auch live präsentieren werden.“ Massimos Partner Roald Raschner (Haindling) sieht in der TV-Power allerdings nicht nur Vorteile: „Viele Radiosender wollten zunächst gerade deswegen den Song nicht spielen.“