Flurfunk: Was ist eigentlich in dieser Redaktion los?
Ressourcenverschwendung galore Manchmal, wenn er am Morgen die ca. 40.000 CDs auspackt, die ihm täglich zugeschickt werden, wird Plattenmeister Koch nachdenklich: „Mein Gott, ist das eine Ressourcenverschwendung! Und unsere Enkel sitzen dann im Dunkeln, weil wir so viele Scheiß-CDs rausgebracht haben.“ Recht mag er haben, andererseits gab es bereits bei Folge zwei der ME-Serie „Das wäre aber nicht nötig gewesen“ mit Fehlschlägen verdienter Artisten Einigungsschwierigkeiten. Prince? Zappa, „Thing Fish“? „Ein sehr missverstandenes Werk“, meint Kollege Lindemann. Was von Oasis? Am besten gleich die Neue? Die Single klingt ja ziemlich nichtnötiggewesen. Oder Roxy Music, „Avalon“? „Machst du Witze?“ – Lindemann wieder – „Das ist das Brothers in Arms‘ von Roxy.“ Also: glatt gebügelter Radiokäse? Koch: „Ich krieg immer noch Gänsehaut bei Brothers In Arms‘. Das schaffen nicht viele. Songs, mein ich.“ Ja, Herrgott! Als ob es nicht genug schlechte Platten gäbe! Bei dem Weg: Props und auch creds gehen raus an unsere Zu-Kurzzeit-Praktikantin Agnes representing Hamburg-Poppenbüttel und ihre Schwitzerdütsch-Skitls. Dass ihre Rezitation des Leserbriefes von B. Joos (siehe April-Heft) mangels Mitschnitt nicht demnächst als Hörbuch erhältlich ist, bedauert: Der Flurfunker