„American Idiot“ wieder auf Platz 1 der Charts: So wollen die Briten Donald Trump begrüßen


Die Protestkampagne der Briten zum Trump-Besuch in UK startete in diesen Tagen.

Green Days Hit „American Idiot“ könnte 14 Jahre nach seiner ersten Veröffentlichung wieder an der Spitze der britischen Musikcharts stehen. Das Revival des Songs ist Teil einer Protestkampagne gegen US-Präsident Donald Trump, der am kommenden Freitag dem 13. zum ersten Mal England besuchen wird.

Viele Briten folgten bereits dem Aufruf und haben den Titeltrack von Green Days gleichnamigem Doppelalbum seit dem 6. Juli heruntergeladen und gestreamt – in der Hoffnung, dass „American Idiot“ pünktlich zum Trump-Besuch eine Woche später die Nummer 1 der britischen Charts sein wird. „Let’s give him the welcome he deserves“, heißt es auf den Social-Media-Accounts der Protestkampagne: „Wir machen das gerne, weil es ihn ärgern wird.“

https://twitter.com/TrumpIdiotNo1/status/1014513372950384640?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1014513372950384640&ref_url=https%3A%2F%2Fconsequenceofsound.net%2F2018%2F07%2Fgreen-day-american-idiot-no1-trump-visit%2F

Das Lied erschien bereits 2004, zur Amtszeit von George W. Bush Jr.. Billie Joe Armstrong und Co. kritisierten damals die amerikanische Politik und die gesamte Medienlandschaft.

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Es ist nicht das erste Mal, dass Chartpositionen dazu verwendet werden, politische Meinung auszudrücken: Nach dem Tod von Margaret Thatcher etwa führte das als Thatcher-Protestlied verbreitete „Ding Dong! The Witch Is Dead!“ diverse Download-Charts in Großbritannien an. Im September 2015 stand „Schrei nach Liebe“ von Die Ärzte auf Platz 1 der Charts – initiiert von der „Aktion Arschloch!“ um ein Zeichen gegen Fremdenhass zu setzen.