Bryan Ferry – „Ich fühl‘ mich noch genauso wie vor 10 Jahren


„ich fühl‘ mich noch genau so wie vor 10 jahren“ Vor ungefähr vh Jahren war der Name Kollegen Eno, denn Eno wurde von der Bryan Ferry unmittelbar mit Roxy Music verbunden. Immerhin, Bryan hatte die Gruppe aufgebaut, schrieb die Songs und gab mit seiner Stimme Roxy den typischen Sound. Nach zwei Singles und LP’s gab es Unstimmigkeiten zwischen Bryan Ferry und seinem Presse bedeutend mehr in den Vordergrund geschoben, als er sebst. Nun, Eno verliess die Gruppe und schloss sich Eddie Jobson von Curved Air an, während sich Bryan daran machte, seine erste Solo-LP ‚These Foolish Things‘ aufzunehmen.

Zwei LP’s gleichzeitig!

Bryan ist sehr zufrieden mit seinem Produkt. ‚Ich hab‘ die Nummern aufgenommen, die ich schon immer besonders gut fand und ich hab‘ versucht, sie in einem sehr eigenen Stil wiederzugeben. Bei verschiedenen Stücken haben mir die Ex-Ikettes Robbie Montgomery und Jessie Davies geholfen; sie waren vor kurzem zufällig zusammen mit Dr. John in London. Direkt nachdem das Album fertig war, musste ich sofort mit dem dritten Album von Roxy Music anfangen, ich wollte nämlich, dass die Platte noch vor Ende des Jahres auf den Markt kam. Es ist ganz anders als die ersten beiden Alben geworden. Es ist viel melodiöser und inhaltsvoller als die vorangegangenen. Man kann aber nicht an zwei Alben gleichzeitig arbeiten, deshalb habe ich erst mein eigenes Album fertiggestellt und bin dann an die Texte für das Album der Gruppe gegangen. Roxy waren schon im Studio gewesen und hatten die Musik fertiggestellt. Mit Eddie Jobson bin ich gut zufrieden, er spielt im Moment Synthesizer, Klavier und Geige. Ich hoffe, dass die neue LP ein Smash-Hit ist; nach den zwei Hiterfolgen haben wir im Augenblick noch ein ziemlich breites Publikum …‘ Ich male noch immer gern!

1945 in Washington, Co. Durham geboren. Bis 1964 studierte er an der Universität von Newcastle Kunst. Während dieser Schulperiode sang er auch im Herrengesangverein aus dem benachbarten Sunderland. 1956 gründete er eine Gruppe, die Gas Board, eine Soulband im Rockstil der Fünfziger Jahre mit einer Bläsergruppe. Nachdem ihn die Musik eine Zeitlang sehr in Anspruch genommen hatte, ging er wieder zum Malen über. Zum Schluss bekam er einen Preis des Royal College Of Art, aber das Geld war bald verschwunden, denn damit konnte er endlich seinen Plan verwirklichen und nach New York ziehen. Dort machte er ein kleines Studio auf, in dem er seinen Vorstellungen von Keramik freien Lauf lassen konnte. Im Winter 70/71 fand er zur Musik zurück, schrieb Songtexte und begann, sich Klavierspielen beizubringen. (Er hatte vorher noch kein Instrument angefasst). Das Zeichnen ist aber auch heute noch von grosser Bedeutung für ihn. Duchamp und Warhol sieht er neben Smokey Robinson als grosse musikalische Einflüsse an. Im Dezember 1970 erblickten endlich Roxy Music das Licht der Welt. Obwohl er schon viele Wege gegangen ist, findet Bryan nicht, dass sich etwas verändert hat. ‚Ich bin noch genauso wie vor 10 Jahren. Das einzige, worüber ich mir Sorgen mache ist, dass ich zuviel arbeite …‘ Bryan Ferry wurde am 26. September