Carvin Direct Shop
Neben seinem Job als Steel-Guitarspieler in Kansas leistete sich Lowell Kiesel fünf Söhne und die Idee, eine Firma für Instrumente und Equipment zu gründen. Corson und Gavin, so die Namen der beiden ältesten Sprösse, gaben jeweils drei Buchstaben ihres Namens und Papa konstruierte daraus den Namen der neuen Firma -— Carvin. Das war im Jahre 1946. Heute beschäftigt Carvin mehr als 100 Mitarbeiter in Escondido südlich von San Diego. Seit Oktober letzten Jahres gibt’s in Köln den ersten deutschen Carvin Direct Shop.
Eigentliche Spezialität der Carvins ist der Versandhandel, über den weltweit ein Großteil des Vertriebsgeschäftes abgewickelt wird. Dennoch gibt es in fast jedem Land Carvin-Niederlassungen, die zugleich als Direct Shops ausgelegt sind. Dort kann der Musiker wie in einem normalen Musikalienladen einkaufen. Allerdings liegen die Carvin-Preise zum Teil erheblich unter denen der Konkurrenz: Da die Firma ohne fremde Vertriebswege arbeitet, entfällt diese Handelsspanne. Dadurch ist Carvin in der Lage, Instrumente mit vergleichbarer Qualität zu äußerst günstigen Preisen anbieten zu können. Das Carvin-Programm umfaßt Mischpulte, Boxen, Lautsprecher, Verstärker, Gitarren, Bässe und Zubehör. Alles -— darauf sind die Carvins besonders stolz -— wird in den Vereinigten Staaten hergestellt. „Wem der Weg nach Köln zu weit ist, der bestellt halt per Katalog und läßt sich das Instrument zuschicken“, erklärt Shopmanager Hans Wittenberg das Doppel-Konzept seines Abeitgebers. Weitere Shops in München, Hamburg, Berlin und anderen Großstädten sind geplant.
Info: Carvin Direct Shop, Augustinerstraße 10, 50667 Köln, Tel.0221/2570031