ME-Helden

DAF: Wie Robert Görl und Gabi Delgado der Elektro-Musik ein neues Gesicht gaben


DAFs Robert Görl und Gabi Delgado nutzten die Freiheit des Postpunk und fanden eine neue Formel für Elektro-Musik, die sie bis in die Charts führte. Viele Kollegen hörten zu – und profitieren bis heute von der Vorarbeit der Deutsch Amerikanischen Freundschaft.

Am 23. März 2020 verkündete Robert Görl, sein DAF-Mitstreiter Gabi Delgado sei verstorben. Der Tod von Gabi Delgado ist ein herber Verlust für die deutsche Musikszene: Gegangen ist ein abenteuerlustiger Pionier, der die Möglichkeiten des Postpunk nutzte, um Pop und Electro auf den Kopf zu stellen. In der Oktober-Ausgabe des Musikexpress’ 2017 widmeten wir uns DAF ausgiebig in der Rubrik ME Helden. Lest im Folgenden den gesamten Artikel: 

1976, Wuppertal. Loriot hat seinen Lottogewinner Erwin Lindemann immer und immer wieder sagen lassen, er wolle mit den 500 000 Mark im Herbst in Wuppertal eine Herrenboutique eröffnen. Herrenboutique, schön nach hinten raus betont. Wuppertal. 1976 war das die BRD,  das piefige Pantoffeldeutschland, deren Bewohner ins Schleudern gerieten, wenn das Fernsehen in die Wohnstube kam, um zu erfahren, was der Bürger Erwin Lindemann vorhabe, jetzt, wo er plötzlich ’ne halbe Million auf dem Konto hat. Papst. Tochter. Herrenboutique. Wuppertal.

Gabi Delgado und DAF: Ikonen des Techno

1978, gleiche Stadt, anderes Milieu. „Die Börse“ ist ein alternatives Zentrum in Wuppertal-Elberfeld, unten im Keller treffen sich ein paar Bands, „Leichenkeller“ wird diese Behausung genannt. Manchmal anwesend ist ein Act mit dem pompösen Namen Deutsch Amerikanische Freundschaft, kurz: DAF. Dabei ist: Robert Görl, ein wahnsinnig großes musikalisches Talent, das in Augsburg und Graz Musik und klassische Perkussion studiert hat, Jazzschlagzeug spielt wie kein anderer im „Leichenkeller“. Dann: Gabriel Delgado-López, Rufname: Gabi, geboren in Córdoba, seit 1966 in Deutschland, weil sein Vater, ein Intellektueller, vor dem Franco-Regime flüchtete. Er ist ein Hans Dampf in allen Punk-Kaschemmen, der „Ratinger Hof“ in Düsseldorf ist sein zweites Zuhause, er ist bei den frühen Bands dabei, die sich hier finden, bei Charley’s Girls und Mittagspause.

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Die beiden sind der Kern von DAF, bei den ersten Versuchen spielt Görl das Schlagzeug und Delgado ein Miniatur-Keyboard namens Stylophone, geprobt wird nicht nur in Wuppertal sondern eben auch im Keller des „Ratinger Hofs“. Dort stoßen später hinzu: Kurt Dahlke, der noch später mit Der Plan Anschluss an die Elektro-Avantgarde und die Neue Deutsche Welle findet. Und Chrislo Haas, der mit Liaisons Dangereuses Proto-Techno spielt und die Electronic Body Music beeinflusst. In den Kellern des Rhein- sowie des Bergischen Landes brodelt also die Ursuppe gleich mehrerer Genres. An diesen Orten wird die Zukunft der Musik erdacht.

Als Musik noch eine Zukunft hatte

„Wir wollten etwas ganz Neues erschaffen, wir wollten klingen, wie niemand zuvor geklungen hat“, sagt Robert Görl. „Wir wollten uns abgrenzen von allem, was Popmusik bislang ausgemacht hatte“, sagt Gabi Delgado. Das sind Sätze, die man heute nicht mehr hört. Die Popmusik ist auserzählt, das ist die Lehre der vergangenen Jahre. Die Retromania, weiterhin das bestimmende Phänomen im Pop, ist kein Trend, sondern die einzig mögliche Antwort auf die Tatsache, dass es nichts Neues im Pop mehr geben kann. Die Letzten, denen das gelungen ist, waren die wahnsinnigen Beat- und Rhythmusradikalen, die immer verdrehtere Beats und immer tiefere Bässe in ihre Musik einbauten. Sie waren keine Künstler mehr, eher Techniker. Heute ist jeder mögliche Takt ausgetanzt, die Harmonien sind schon längst ausgereizt, der Remix verschiedener Stile auch, es gibt keine Collage mehr, auf die noch niemand gekommen ist.

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Das ist Mist für neue Bands, weil: Was sollen sie anderes machen, als eine Musik, die es schon einmal gab, möglichst eigenwillig zu interpretieren? Dieses Problem haben Görl, Delgado und die anderen 1978 nicht. Der Ansatz, etwas Neues zu schaffen, ist für sie eine Selbstverständlichkeit: Na, was denn sonst, Kneipenrock spielen? Die Urkraft des Punk hat die Türen gesprengt, jetzt beginnt der Postpunk: Ein unglaublich großes Feld öffnet sich, eine riesige Spielwiese, auf der sich die Bands austoben und erproben. Alles ist möglich, hier ähneln sich Postpunk und Postmoderne. Der Punk hat alle Limitationen weggefegt, musikalisches Können ist nicht zwingend ein Distinktionsmerkmal, wichtiger ist das Verständnis dafür, was Popmusik als Kunstrichtung auszeichnen kann. Und hier sind DAF von Beginn an ganz weit vorne.

London Calling

Das erste DAF-Album trägt den Titel EIN PRODUKT DER DEUTSCH-AMERIKANISCHEN FREUNDSCHAFT und klingt nach: Keller. Es ist eine rein instrumentale Platte, weil Gabi Delgado kurzzeitig nicht mit dabei ist. Die ersten Gigs sind verwirrend, DAF spielen luftleere Industrial-Prog-Jams, es passt nicht viel zusammen, Kurt Dahlke geht, Chrislo Haas kommt. Gemeinsam zieht die Band nach London, weil – das wissen auch die Kollegen von den Fehlfarben – dies der Ort ist, an dem es passiert. In der Szene im Norden der Metropole treffen DAF dann genau den richtigen Mann: Daniel Miller ist ein ehemaliger Kunststudent, der bereits früh von herkömmlicher Rockmusik frustriert ist, ein Bruder im Geiste von Brian Eno.

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Miller entdeckt Anfang der 70er die deutsche kosmische Schule, Can, Faust, Neu!, Kraftwerk, Cluster – er liebt den Ansatz, Rock zu negieren und trotzdem höchst intensiv und auch körperlich zu klingen. Was Miller vor allem schätzt: Die Gitarre, der olle Phallus, wird verdrängt, entweder nach hinten oder sogar ganz von der Bühne. 1977 erfindet Daniel Miller die Band The Normal als minimalistisches Synthie-Projekt, ein Jahr später gründet er sein eigenes Label Mute, um Bands eine Plattform zu geben, die wie er selbst die Do-It-Yourself-Idee des Punk nutzen, um eine neue Form von Synthie-Musik zu erfinden. Fad Gadget erhält den ersten Vertrag, „Back To Nature“ heißt das Demotape: Die Ironie ist in dieser hoch-urbanen und synthetisch-industriellen Musik immer schon mit angelegt. Der nächste Act auf Mute sind Silicon Teens, eine Band mit erfundenen Mitgliedern, Miller spielt alles selbst, für die Gruppenfotos posieren Schauspieler. Und dann landen diese Typen aus Deutschland bei Mute.

Geschichte wird gemacht

Daniel Miller spendiert der DAF eine Session im Studio von Conny Plank in Wolperath, Gemeinde Neunkirchen-Seelscheid. Der Draht zwischen dem Londoner Postpunk-Wahnsinn und Planks Landstudio läuft heiß, der Postpunk sorgt auch für eine interessante geografische Zerstreuung, nicht alles, was in den Metropolen entsteht, ist zwingend gut – und wenn in einem Kaff an der Wahnbachtalsperre einer der besten Klanggestalter der Welt zu Hause ist, dann bezahlt ihn Daniel Miller eben für eine Session mit diesen sensationell seltsamen Deutschen. Die ersten DAF-Tracks, die bei Plank entstehen, bilden die A-Seite der LP DIE KLEINEN UND DIE BÖSEN, Millers erstes Album auf seinem Label, es läuft unter der Labelsignatur Stumm.

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Neben Görl und Delgado und Chrislo Haas machen auch Michael Kemner (Fehlfarben-Bassist auf MONARCHIE UND ALLTAG) und Wolfgang Spelmans mit, als die beiden DAF später verlassen, gründen sie mit Mau Mau eine eigene Band. Die B-Seite von DIE KLEINEN UND DIE BÖSEN bietet Live-Aufnahmen eines Konzerts im „Electric Ballroom“ in Camden, der Übergang ist ziemlich abrupt, aber DAF geben mit dieser Platte ihr erstes kleine Mädchen, Kinderspielzeugfunk, Funk fürr kleine Girls und ihre Mütter.“ Die Briten lieben diese Platte zwischen Dadaismus, Noise und Industrial, neben den Einstürzenden Neubauten sind DAF die deutschen Avantgarde-Darlings.

Die Angst des Deutschen vor dem Fremden

Kurz nach dem Album folgt eine Single: „Kebabträume“, auf einem Album landet das Stück erst zwei Jahre später. Der Song zeichnet ein Bild von diesem Land, das nicht vergilbt, sondern aktuell bleibt – und heute so zeitgemäß wie nie zuvor erscheint. Gabi Delgado schreibt den Text, als er als Mitglied der Düsseldorfer Ur-Punks Mittagspause (Delgado war hier am Diktafon für Einspieler zuständig, von Leuten auf der Straße oder von eigenen Sätzen) nach Berlin führt, Kreuzberg, Punkfestival im „SO 36“ – mehr Auftrittsorte als Düsseldorf und Berlin gibt es für die Szene damals eigentlich nicht, der Transit zwischen beiden Städten glüht. Er läuft durch den Kiez, sieht die kleine Kreuzberg-Türkei, die hier im Schatten der Mauer entsteht, durchzogen von den Resten alter Westberliner Bürgerlichkeit und dem großmäuligen linksalternativen Milieu, das Sven Regener in seinen „Herr Lehmann“-Romanen beschreibt.

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„Das war ja eine einzigartige Situation, umgeben von Stacheldraht, inmitten eines kommunistischen Staates diese Türk-Kültür vorzufinden in voller Blüte“, sagt Delgado in einem „taz“ Interview. Was ihn fasziniert, macht den Deutschen Angst. Mit der Stadionzeile „Deutschland, Deutschland, alles ist vorbei!“ untermauert Delgado die Angst der Deutschen vor der Überfremdung, am Ende singt er: „Wir sind die Türken von morgen“ – und meint mit „wir“ alle, die von außen nach Deutschland kommen und Integration so verstehen, dass sie schon ihre eigene Kultur mit in dieses Land bringen dürfen, wieso auch nicht, sollte man sie etwa an der Grenze abgeben? Wie gut der Song in die Zeit passt, kann jeder, der es aushält, im AfD-Parteiprogramm nachlesen. Jetzt auch für 99 Cent bei Amazon. Billiger als jeder Billo-Kebab.

Mensch vs. Maschine

1981 erscheint ALLES IST GUT, für Görl und Delgado das eigentliche Debütalbum. DAF sind wieder ein Duo, wie ganz am Anfang schon mal, die Platte entsteht erneut bei Conny Plank, erscheint jedoch nicht mehr bei Mute: Es gibt zwar keinen Streit, aber eine Phase der Entfremdung, es liegt daran, dass DAF eine strengere und kommerziellere Richtung einschlagen wollen. Das neue Zuhause der Band ist Virgin, der Major hat an den Lobeshymnen erkannt, dass hier viel Marktpotenzial lauert.

Zum Tod von Gabi Delgado: Er und die Wirklichkeit – ein Nachruf

Und es funktioniert: Im Handstreich wird aus den Dada-Avantgardisten ein veritabler Pop-Act, das Geheimnis ist der Fokus auf die neue Formel: Mensch vs. Maschine. Gabi Delgado ist das Organ, die Stimme, der Schweiß, der Sex. Robert Görl bedient die Maschine, konstruiert den Beat, lässt den Sequencer laufen. Das funktioniert, weil mit dem Korg MS-20 ein Gerät handelsüblich und bezahlbar ist, das diese peitschende Electronic Body Music überhaupt erst ermöglicht. „Der Erfinder des Korg MS-20 war für DAF mindestens so wichtig, wie Gabi und ich es waren“, sagt Görl später. Auf dem Gerät entwickelt er die Beats und tiefen Tonfolgen, die den Bass simulieren. Das Ganze treibt schon jetzt ganz ordentlich, im Studio setzt Conny Plank dann noch Görls Schlagzeug obendrauf, dazu haut Delgado seine Slogans raus: „Tanz den Adolf Hitler! Und jetzt den Mussolini!“ Die schlimmsten Diktatoren werden zu Figuren eines Partytanzes, Jesus Christus ist der Dritte im Bunde.

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Im selben Jahr steht noch ein etwas anderer Partytanzsong in den Hitparaden, Frank Zander als „Fred Sonnenschein“ mit seiner Interpretation des „Ententanz“: „Ja, wenn wir alle Englein wären, dann wär’ die Welt nur halb so schön. Wenn wir nur auf die Tugend schwören, dann könnten wir doch schlafen gehen.“ Auf der Party, auf der diese beiden Stücke nacheinander gelaufen sind, auf der hätte man gerne mal Mäuschen gespielt.

Sex, Schweiß und Tränen

DAF und Faschismus? Ein paar NDW-Fans sind noch immer irritiert, Foren zeugen davon: „Waren ja auch Skins.“ Dabei haben Görl und Delgado in ihrer Zeit in London die Rude Boys kennen und schätzen gelernt, eine – zu weiten Teilen – unpolitische Skinhead-Kultur. Wobei den beiden schon klar war, dass die kurzen Haare im Zusammenspiel mit den übrigen Symbolen und Textelementen Wirkung erzeugen. Bei DAF ist alles zugleich ein- und zweideutig, es ist zum Verrücktwerden – und beim Lied „Der Räuber und der Prinz“ zum Verrücktwerden schön. „Ein schöner junger Prinz verirrte sich im Wald. Da packten ihn die Räuber, doch einer von den Räubern liebte diesen Prinzen.“ Der „NME“-Journalist Paul Morley schreibt ein Review zum Album, das sich wie ein Wortporno liest, „schleimig, feucht, schwitzend“ sei diese Musik, sie illustriere Säfte, Sekrete, Rülpser, Passion, Dunkelheit und die Tränen des Sex.

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Die Liebe und die Leidenschaft ist bei DAF immer auch ein Machtspiel, es gibt verteilte Rollen, die Perspektive ist die eines Mannes, die geschlechtliche Ausrichtung der Liebe ist offen, die Machtverhältnisse ändern sich – doch geht es, wie Jens Balzer in seinem Essay zur neuen Box DAS IST DAF schreibt, hier nicht ums Abspritzen: Ziel ist das Aufrechterhalten der körperlichen Spannung, das Herauszögern des Kommens. Rock’n’Roll sei der schnelle Fick, schreibt Balzer: eins, zwei, drei, vier. DAF hingegen nutzen die doofe Binse „Wer schön sein will, muss leiden“ und bringen sie zusammen mit „absoluter Körperkontrolle“ – das fasziniert in der Hedonismuskultur der 80er auch den Mainstream. Paul Morley hört sich ALLES IST GUT ein paar mal an, dann gründet er zusammen mit Trevor Horn das Label ZTT und konzipiert für die Firma die Gruppe Frankie Goes To Hollywood, die alle DAF-Attribute verstärkt, deutlich expliziter, weniger geheimnisvoll.

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Das geht bis an die Spitze der Charts, wobei sich auch DAF nicht beklagen: ALLES IST GUT verkauft sich beachtlich, „Der Mussolini“ wird zum Hit. Görl und Delgado legen nun ein unglaubliches Tempo vor: Ende 1981 erscheint mit GOLD UND LIEBE das zweite DAF-Album innerhalb eines Jahres, im Sommer 1982 folgt mit FÜR IMMER schon die nächste Platte. Die Band wird von der Neuen Deutschen Welle vereinnahmt, was gut ist für die Verkäufe, aber schlecht fürs Gemüt. Auf die niedrigste Ebene, nämlich die „ZDF-Hitparade“ mit Dieter-Tomas Heck, lassen sich DAF aber nicht hinab, wie Ideal bleiben sie Verweigerer, anders als zum Beispiel Max Goldt und Foyer Des Arts, die 1982 „Wissenswertes über Erlangen“ darbieten – mit der, ohne Witz, Endziffer Null.

Alles hat ein Ende

DAF bezahlen den Rausch zwischen 1981 und 1982 mit der Aufösung. Zur Ruhe kommt der Name nicht, 1986 kommen Görl und Delgado kurz wieder zusammen, brechen ihre Regeln, singen auf Englisch, spielen Proto-Euro-Disco: 1ST STEP TO HEAVEN heißt die Platte, in den USA kommt sie 1989 noch einmal unter dem Namen HITS BLITZ raus – genug gesagt. 2003 erscheinen FÜNFZEHN NEUE DAF-LIEDER, eines davon, „Der Sheriff“, wird von Nena gecovert, bestimmt ist Oliver Geißen Fan dieser Nostalgiegeschichte. Am Ende haben DAF schon recht: „Nimm dir, was du willst, solange du nur noch kannst“, heißt es in „Verschwende deine Jugend“. Jede Erinnerung an diese Zeit ist Gold wert. Jeder Versuch, noch einmal so zu tun, als wäre der Hunger noch genauso groß, führt zur Übelkeit.

Dieser Artikel erschien erstmals im ME 10/17:

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