Jahresrückblick 2019

Das Lofi-HipHop-Jahr 2019 klingt aus: 10 hörenswerte Neuerscheinungen


Von Biig Piig bis Purrple Cat: 10 neue Lofi-HipHop-Platten und -EPs, mit denen man 2019 den Einstieg ins Genre wagen konnte.

Das Jahr 2019 neigt sich dem Ende zu und auch für Hörer des Lofi-HipHops wird es Zeit, inne zu halten. Das expandierende Mikrogenre ist in Deutschland oft noch als Hintergrundbeschallung für’s Studium verschrien, jedoch unter anderem in den USA und Japan im Aufwind. Kurze jazzy Tracks mit relaxten Beats aber ohne Rap? Hier eine Auswahl der besten Neuerscheinungen.

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LOPROFILE. – Onyurown_ (18.02.)

Der texanische Producer Loprofile. mixt hier HipHop- und R’n’B-Classics zu ganz neuen Tracks zusammen. Die bleiben trotz Dauerschleifen immer spannend. Instrumentaler HipHop: sehr urban, sehr cool.

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BIIG PIIG – A World Without Snooze, Vol.2 (22.03.)

Die junge Londonerin Jess Smyth hat sich im vergangenen Jahr in England zu einem kleinen Star entwickelt. Auch auf ihrer aktuellen EP hält sie das Level zwischen Lofi-Beats und entspannt-melancholischem Gesang.

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SECONDSUN – Cabana (24.05.)

Artist Secondsun aus Missouri versammelt auf seiner LP schnörkellose Piano- und Gitarrenmelodien zum Träumen, aber natürlich auch zum Arbeiten und Hausaufgaben machen.

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PURRPLE CAT – Nostalgia and Moving On (24.05.)

Der Künstler aus Portland steckt angeblich im Körper einer lila Katze und war in diesem Jahr besonders eifrig: Er brachte es auf ganze acht LPs, in denen er durchaus einen ganz eigenen Stil herausstellt. Mögen viele kleine Lofi-Producer die selben Effektgeräte nutzen, hat Purrple Cat einfach den Dreh raus, verschlafene Glückseligkeit über zwei Minuten heraus aufrecht zu erhalten. Schnurrrr.

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ALPHA CENTORI – Running For The Sun  (06.07.)

Der Rap-Producer Dominique Di Rienzo aus Montreal bastelt seit Ende der 1980er Beats und stellt hier eine Auswahl verschrobener Titel vor. Eher für einen Nachmittag am Pool oder zur Autofahrt geeignet, erklingen hier nostalgische Gitarren und funky Vibes.

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DWEEB – Cherry Fudge Ice Cream (11.07.)

Der eifrige Beatsammler Dweeb aus Kanada ist mit Cherry Fudge Ice Cream ein echter Aufschlag gelungen. Diese Kollektion besticht durch ihre Abwechslung. Nicht weniger als 30 Songpixel, jeweils meist eine Minute lang, rufen sowohl R’n’B, Jazz als auch Swing auf und verbreiten einfach gute Laune.

INVENTION_ – Fauxlii (26.08.)

Schöne Jazzstücke in einer magischen Atmosphäre verspricht Invention_. Orchestrale Parts wechseln sich mit elektronischen Spielereien und Naturgeräuschen ab. Liebevoll gemacht.

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Hashir – In Limbo (15.11.)

Der kanadische Trapsänger Hashir überzeugt auf seiner aktuellen EP. Er treibt durch Lofi-Ströme und singt abgeklärte Lyrics so betörend, dass er so manche Konkurrenz hinter sich lässt.

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JAY. – AKIRA Bumps (16.11.)

Producer Jay. ist ein Meister in der Aufbereitung von düsterem Jazz für Rap, was er immer wieder mit Parts bekannter HipHopper unter Beweis stellt. In dieser Neuauflage werden ältere Tracks lose von der Erinnerung an den Anime-Klassiker AKIRA zusammengehalten. Für Fans anspruchsvoller HipHop-Music.

CHASBEATS – Burning Souls (01.12.)

ChasBeats hat sich auf instrumentalen Jazzhop festgelegt und orientiert sich hierbei an düsterem Slowjazz wie von Bohren & der Club of Gore. Einsame Saxophons, kühle Synthies und tickende Beats würden jedem Gangsterfilm alle Ehre machen.

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