Jahresrückblick 2019

10 Serien, die 2019 besonders packend waren


2019 hatte für Serienliebhaber ein höchst vielseitiges Streaming-Programm in petto. Hier sind unsere Serienhighlights aus dem (noch) aktuellen Jahr.

Wie denkt ein Serienkiller? Wie verkaufe ich auf dem schnellsten Weg Drogen übers Internet? Hat sich Michael Jackson wirklich an kleinen Jungen vergangen? Was sich liest, wie der Browserverlauf eines True-Crime-Enthusiasten, fasst zusammen, womit wir 2019 unsere Binge-Sitzungen gefüllt haben.

10 empfehlenswerte Bücher, die 2019 erschienen sind

Welche Serien uns dieses Jahr am Besten gefallen haben, erfahrt Ihr hier.

10. How To Sell Drugs Online (Fast)

Deutsche Comedy kann lustig sein: Ein Kleinstadt-Teenager zieht vom Kinderzimmer aus einen gigantischen Online-Drogenversand auf. Pointiert, visuell originell und nie klamaukig erzählen die Serienmacher der Bildundtonfabrik („Neo Magazin Royale“) eine Geschichte aus der Generation Z. (Annett Scheffel)

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„How To Sell Drugs Online (Fast)“ auf Netflix: „Breaking Bad“ für die Generation Emoji-ROFL

9. The OA (Staffel 2)

Staunend sitzt man vor dieser Mystery-Story und wünscht sich, es gäbe mehr von der Sorte Brit Marlings: Die ist in ihrer eigenen Serie Autorin, Hauptdarstellerin und Reisende zwischen Dimensionen – und hat wunderbar wenig Angst davor, den Zuschauer in einem erratischen Plot umherirren zu lassen. (Annett Scheffel)

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Darum könnt Ihr Euch die 2. Staffel von „The OA“ schenken

8. Unbelievable

Merritt Wever (lange Geheimtipp, jetzt endlich Entdeckung!) und Toni Collette ermitteln in einem Vergewaltigungsfall, während eines der Opfer damit kämpfen muss, dass man ihr nicht glaubt. Ein Prozedere, das einem durch Mark und Bein geht. (Chris Weiß)

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„Unbelievable“ auf Netflix: Stell' Dir vor, Du wurdest vergewaltigt – und keiner glaubt Dir

7. Sex Education

So was hätte man sich für seine eigene Schulzeit gewünscht: Die britische Serie erzählt progressiv, witzig und sensibel von sexueller Identitätsfindung. Mit einer herausragenden Gillian Anderson als Sextherapeutin. (Annett Scheffel)

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„Sex Education“ auf Netflix: Come for the Tits, Stay for the Nostalgia

6. Dark (Staffel 2)

Zugegeben, inmitten der vielen Zeitreisen und Plot-Twists ist die zweite Staffel sogar noch anstrengender als die erste. Eben schwer ist aber das Aufhören. Der Sog aus Mystery, Science-Fiction, „Twin Peaks“- Stimmung und German Angst macht süchtig. (Annett Scheffel)

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„Dark“ auf Netflix: 7 von unzähligen Fragen und Eindrücken, die wir zur 2. Staffel haben

5. Leaving Neverland

Nimmerland ist abgebrannt: Die Dokuserie ist eine gewaltige Anklage gegen Michael Jackson. Sie lässt Zeugen zu Wort kommen, die von sexuellem Missbrauch berichten. Intim in Interviewsituationen, handwerklich großartig – und schwer zu verdauen. (Annett Scheffel)

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„Leaving Neverland“: So schlecht fühlt man sich nach der Jackson-Doku

4. Chernobyl

Der Geniestreich von HBO in diesem Jahr ist die gnadenlose Nacherzählung der Katastrophe von Tschernobyl 1986, die einem vor Augen führt: Es ist egal, wie schrecklich man das damals gefunden hat – die Wahrheit ist noch viel entsetzlicher. (Chris Weiß)

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Nach HBOs „Chernobyl“ wird Stätte des tragischen Atomunfalls von Influencern überrannt

3. Mindhunter (Staffel 2)

Hat nicht ganz die eiskalte und überlegene Brillanz der ersten Staffel, die unerreicht bleibt. Aber Folge fünf, inszeniert von Andrew Dominik, ist der einsame Höhepunkt des Serienjahres, wenn die beiden FBI-Agenten mit Charles Manson konfrontiert werden: „Während ihr schlaft, zerstöre ich Welten.“ (Chris Weiß)

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„Mindhunter“: Das sind die Serienkiller der 2. Staffel und ihre realen Vorbilder

2. Matrjoschka

Schön, wenn man auf Netflix Entdeckungen macht, mit denen man nicht gerechnet hat. Diese Serie von und mit Natasha Lyonne ist eine davon: eine Variation von „Und täglich grüßt das Murmeltier“, dessen Heldin immer und immer wieder dieselbe Nacht durchlebt, in deren Verlauf sie zu Tode kommt. Ein Labyrinth aus ungeahnten Wendungen. (Chris Weiß)

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„Matrjoschka“ auf Netflix: Und täglich grüßt die Pudelfrisur

1. Fleabag (Staffel 2)

Wer Zweifel daran hatte, dass es Phoebe Waller-Bridge gelingen könnte, die erste Staffel der von ihr geschaffenen Serie noch einmal zu übertreffen, der wird sich die Augen reiben: Wie es der britischen Autorin („Killing Eve“!!!) und Schauspielerin gelingt, ihre namenlose Heldin in den Nachwehen einer persönlichen Katastrophe wieder auf den rechten Pfad zu lenken, indem sie sich in einen katholischen Priester (eine Wucht: Andrew Scott) verliebt, muss man gesehen haben, um es zu glauben. (Chris Weiß)

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