Die Maschine swingt wieder
In Holland ist die „Machine“ ein bekannter Name. Diese Gruppe trat früher unter dem Namen „Swinging Soul Machine“ aul. Da der echte Soul die Acht-Mann-Formation aus Rotterdam nicht mehr befriedigt, hat sie sich auf die im Augenblick viel gängigere progressive Musik umgestellt. In einem kleinen, abseits gelegenen Bauernhof, wurde einige Wochen hart gearbeitet und ein neues Repertoire zusammengestellt. Die „Machine“ will beweisen, dass sie nicht vergebens nach einem neuen Sound gesucht hat. Die Boys sprechen gern über ihre neue Single, über ihre Musik und über ihren neuen Sänger Johny Caljouw. Johny wurde in Zeeland geboren. Zeeland ist die Provinz mit dem meisten Wasser und den dicksten Deichen. Schon mit dreizehn Jahren stand er auf der Bühne und inzwischen hat er sich ein umheimlich gutes Image aufgebaut. Man bezeichnet ihn als besten Rock-Sänger seiner Heimat. Bevor er zu der „Machine“ kam, sang er bei der erfolgreichen holländischen Gruppe „Dragonfly“, für die er auch einige Songs komponierte.
Ganz bestimmt ist Johny Caljouw ein talentierter junger Mann, mit dem die „Machine“ umheimlich viel Glück hatte. Auch die neue Platte „Lonesome Tree“ ist quasi Komposition etwas völlig Neues in der Geschichte der Popmusik. Die Nummer ist eine aus drei Teilen bestehende Suite und auch der Text ist sehr interessant Ein „Lonesome Tree“ ist ein einsamer, in der Wüste stehender, schattenreicher Baum, der in der Nummer mit einem hübschen, begehrten Mädchen verglichen wird. Doch beim näheren Hinsehen, ist alles nur ein Traum, e’ne Fata Morgana. Die „Machine“ ist sehr froh, wenn ihr Publikum wenigstens einen kleinen Teil der Platte versteht.
Die schönsten und interessantesten Erfahrungen hat die Gruppe in Deutschland gesammelt. Und dass die Machine der richtigen Weg eingeschlagen hat, beweist die Vielzahl ihrer Anhänger in Deutschland und den Niederlanden.
Ihre erfolgreichen Saal- und Fernsehauftritte hat der Band einen unheimlich guten Namen eingebracht, den sie hoffentlich noch lange – behalten wird.