Dirk Siepe ist tot
Der Musikjournalist, der vor allem durch seine jahrelange Mitarbeit beim VISIONS-Magazin bekannt wurde, verstarb „nach längerer schwerer Krankheit“. Wir kondolieren.
Der deutsche Musikjournalist Dirk Siepe ist tot. Dies erklärte die norwegische Rockband Turbonegro in einem Facebook-Post in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag. Details und Hintergründe zu Siepes Tod waren zunächst öffentlich nicht bekannt. Mittlerweile erklärte das Musikmagazin VISIONS, dass Siepe im Februar nach längerer, schwerer Krankheit verstorben sei.
Turbonegro schreiben:
Hier das komplette Statement auf Facebook:
Dirk Siepe gab in den Achtziger-Jahren Fanzines wie „Out Of Step“, „Despair“, „The Nihilist“) heraus. In den Neunzigern schrieb er zunächst unter anderem für „Hard & Heavy“, „C.O.R.E“ und „Headbanger’s Ball“. 1994 begann er beim Dortmunder Rockmusikmagazin VISIONS als Redakteur. Später wurde er dort Chefredakteur. Seit 2005 arbeitete er als freiberuflicher Texter und Autor.
Am Donnerstagvormittag veröffentlichte das VISIONS-Magazin ein offizielles Statement und erinnert an Siepe wie folgt: „Bands wie Kyuss, Queens Of The Stone Age, Turbonegro, Gluecifer oder The Hellacopters fanden vor allem durch seinen Einsatz in unser Heft, neben zahlreichen Newcomern, für die er immer ein großes Herz hatte. Bis zum Schluss war Dirk ein Autor, der seiner Leidenschaft für den Rock’n’Roll mit großem Engagement folgte.“ Ein Nachruf soll folgen.