Emeli Sandé: „Ich sollte mich einfach in den Menschen verlieben, in den ich mich eben verliebe“
Sich in ihre jetzige Freundin Yoana zu verlieben, habe ihr die Kraft gegeben, die sie für ein Coming-out gebraucht habe.
Die britische Sängerin Emeli Sandé hat der Öffentlichkeit mitgeteilt, dass sie eine Frau liebt. Wegen der Beziehung sei sie „glücklicher als je zuvor“.In einem Interview mit dem Metro-Magazin sagte Sandé, dass ihre Partnerin Pianistin sei und sie sich über ihr Interesse für klassische Musik kennengelernt hätten.
Auf Instagram postete sie ein Bild mit ihrer Freundin und schrieb dazu: „Ich habe viele Jahre gebraucht, um die Kraft zu finden, ich selbst zu sein. Ich habe lange gekämpft, um mich so akzeptieren zu können, wie ich bin. Ich bin so glücklich, jetzt meine Seelenverwandte Yoana gefunden zu haben, sie ist so eine außergewöhnliche Frau!“
Sich in sie zu verlieben, habe ihr die Kraft gegeben, die sie gebraucht habe. Es fühle sich gut an verliebt zu sein und sie fühle sich besser denn je.
Im Interview sagte Sandé weiter: „Wenn man niemanden hat, mit dem man sein Leben teilen kann, jemanden, der einen hinter den Kulissen unterstützt, ist es sehr schwierig. Und jetzt habe ich alles, was ich liebe: Ich werde Musik immer lieben und ich liebe meine Karriere. Aber erst jetzt fühlt es sich so an, dass ich, egal was sonst so passiert, einfach das Leben genießen und wirklich glücklich sein kann.“
Sie fuhr fort: „Wahre Liebe zu erfahren und all die andere Liebe in meinem Leben, führen dazu, dass plötzlich alles zusammenpasst.“
Identitäten sind ihr nicht so wichtig
In der Vergangenheit war Sandé noch mit einem Mann verheiratet. Doch von Ehemann Adam trennte sie sich 2014. Auf die Frage, ob sie sich als bisexuell identifiziere, antwortete sie: „Ich bin mir nicht sicher, als was ich mich identifiziere, aber ich denke schon.“ Dies sei ihr jedoch nicht so wichtig. „Ich habe das Gefühl, ich sollte mich einfach in den Menschen verlieben, in den ich mich eben verliebe.“
Yoana, die sie kurz nach der Aufhebung des Corona-Lockdowns kennengelernt hatte, habe sie mittlerweile sogar schon ihrer Familie vorgestellt.