Erstmals kleidet Lacoste L!ve nicht nur den männlichen sondern auch den weiblichen Hipster ein. Und verjüngt das grüne Krokodil damit um Jahre.
Lacoste scheint es ernst zu sein: dem ein bisschen in die Jahre gekommenen Krokodil eine neue Jugend zu verpassen. Nachdem sie der Hauptlinie schon vor einiger Zeit Lacoste L!ve an die Seite stellten, die Zweitlinie, in der die charakteristischen Formen und Stücke der 1933 gegründeten Firma zwar erhalten, aber mit viel Farbe, abgeänderten Details und schmaleren Silhouetten neuzeittauglich gemacht wurden, gehen sie für Spring/Summer 2012 noch einen Schritt weiter: Statt sich mit Lacoste L!ve, wie bisher, nur auf die Spezies des männlichen Großstadthipsters zu stürzen, gibt es nun auch die Ausstattung für seine weibliche Begleitung.
Und die sieht aus, als hätten M.I.A, Chloe Sevigny und Azealia Banks das französische Büro von Lacoste gekapert und mit allen Entwürfen sichtlich Spaß gehabt.
Inspiriert von der Idee, sich die besten Stücke aus dem Kleiderschrank der Freundes zu borgen, ist die ganze Kollektion eine Reinterpretation männlicher Klassiker: Die altbewährten Chinos wurde mit Vögeln bestickt, ein Oxford-Hemd mit mädchenhaftem Bubi-Kragen bestückt, die klassische Cricket-Jacke geschrumpft und die College-Jacke aus babyblauem Stoff entworfen. Selbst das klassische L.12.12 Poloshirt, designt von Firmengründer und Tennisikone René Lacoste in den Dreißigern, blieb nicht verschont: Mit Kragen und Ärmelbund in Leopardenmuster besitzt das Polo gerade genug Etikette, um damit im Büro oder der Uni aufzutauchen, in jedem Fall aber genug Hintersinn, um damit überall feiern zu gehen.
