Die Härte der Pubertät – alte Schulfotos von Iggy Pop, Janis Joplin, James Hetfield, Kurt Cobain oder Snoop Dogg enthüllen: Auch sie waren alle mal uncoole Teenager. Einzig Beyonce und Katy Perry sind offenbar von einem anderen Stern.
Die Pubertät ist zu niemandem freundlich. Schon gar nicht dort, wo sich all die Zweifel, Machtkämpfe und vergeblichen Flirts zu einem Höhepunkt verdichten: der Schule. Man ist hässlich, die eigenen Eltern sind gemein, die Mitschüler stinken und die Lehrer sabotieren einen unaufhörlich. All das bekommt man in Erinnerung gerufen, wenn man sich noch einmal die eigenen Schulfotos von damals anschaut. Schicksal, das alle eint. Auch die, die später zu den Vorreitern des Grunge werden sollen (Kurt Cobain), sich durch die Welt shizzlen (Snoop Dogg), weißen Hip-Hop weiter entwickeln (Eminem) oder mit David Bowie in Berlin zusammen ziehen (Iggy Pop).
Vielleicht ist es ruchlos, sich über die Yearbook-Fotos der Popwelt zu amüsieren. Aber ganz ehrlich, es macht wirklich, wirklich Spaß. So wundert man sich, ob Prince sich seinen riesen Afro wohl wachsen ließ, um größer zu wirken; Janis Joplin den Teufel bereits in sich trug, ihn aber perfekt hinter der Mommy’s-little-girl-Fassade verbarg? Man fragt sich, ob Steven Tylers Lippen ihm in der High School wohl mehr oder weniger Petting im Fahrradkeller einbrachten, oder ob Kurt Cobain bis zur Scheidung seiner Eltern nicht doch ein glückliches Kind war? Man kommt zu dem Schluss, dass Snoop Dogg wohl seit 25 Jahren schlicht dauerstoned ist. Und Lil’ Jon? Wow, wahrscheinlich können wir froh sein, dass wir in dem Fall nur mit versilberten Fangzähnen davongekommen sind.
Eins aber war klar: Katy Perry und Beyonce waren schon immer heiß. Die Schule ist und bleibt eben ein Ort ohne Gerechtigkeit. Schon immer. Für immer.
