History
Kurz vor Weihnachten 1976: Nach einem Gig der Progrock-Band Curved Air in Newcastle lässt sich deren Drummer Stewart Copeland (geb. 16. Juli 1952 im US-Bundesstaat Virginia) mit dem Lehrer Gordon Sumner alias Sting (geb. 2. Oktober 1951 in Newcastle), Bassist einer lokalen Jazzrock-Combo, bekannt machen. Anfang ’77 gründen sie zusammen mit dem korsischen Gitarristen Henry Padovani The Police, doch der wird im August gefeuert, kurz nachdem Andy Summers (geb. 31. Dezember 1942 in der britischen Grafschaft Lancashire) – er hatte zuvor u.a. in den Diensten von Eric Burdon gestanden – als zweiter Gitarrist eingestiegen ist. Das Police-Debüt Outlandos D’Amour wird in nur 14 Tagen in einem Billigstudio vor den Toren Londons eingespielt, im April 1979 steht es in den englischen Top Ten. Im Oktober des gleichen Jahres klettert das zweite Album Regatta De Zlanc auf Platz eins der britischen Albumcharts. Nach einer Welttournee mit Auftritten in 19 Ländern erscheint im Herbst 1980 mit zenyatta Mondatta der dritte Longplayer, der den endgültigen Durchbruch der Gruppe in Nordamerika markiert. Die zwei noch erfolgreicheren Nachfolgealben Ghost In The Machine und Synchronicity können den Status der Band als weltweit führender Rock-Act zwar manifestieren, doch eskalieren die während aufreibender Marathon-Tourneen zwischen Copeland, Summers und Sting aufgekeimten Spannungen schließlich derart, dass das geplante sechste Album nicht mehr zustande kommt. Im März 2003, knapp 17 Jahre nach ihrem letzten öffentlichen Auftritt, werden The Police in die „Rock And Roll Hall Of Fame“ aufgenommen und spielen aus diesem Anlass bei einer Gala in New York zum zweiten Mal seit ihrer Trennung 1986 wieder ein paar Songs zusammen.