Hoobastank : Ganz gewöhnliche Witzbolde


Die Frage nach ihrem Bandnamen haben Doug Robb, Dan Estrin, Markku Lappalainen und Chris Hesse schon öfter gehört. Angeblich soll der von „whose butt stank?“ („Wer hat einen fahren gelassen?“) hergeleitet sein, doch derart pubertäre Scherze möchte niemand kommentieren. Bereits 1995 begannen die Vier aus Aurora Hill, L.A., erste Songs aufzunehmen. „Wir waren immer nur für ein Wochenende im Studio, um zwei Songs einzuspielen. Dann haben wir wieder für den nächsten Termin gespart. „Drei Jahre und zehn Songs später stand das Debüt mit dem bedeutungsschwangeren Titel „They Sure Don’t Make Basketball Shoes Like They Used To“. „Damals waren wir noch Teenager und spielten so eine Art Gartenparty-Faith-No-More-Cover-Circus-Rock“, hält Estrin den Ball flach. Immerhin gab es dafür1999 einen Plattendeal. In vier Monaten spielten sie dann ihr erstes richtiges Album“ ein und werden seitdem mit Jimmy Eat World, Papa Roach und Incubus verglichen. Mit Letzteren verbindet sie nicht nur eine Schulfreundschaft, sondern auch die Unterstützung von deren Produzent Jim Wirt, der Hoobastanks Mentor wurde: „Er hat uns in seiner Freizeit beim Aufnehmen und Arrangieren geholfen, ohne Kohle. “ Das Resultat wird nun als Emo-Core gelabelt, was die Mittzwanziger erstaunt. „Emo-Core? Was ist das denn Vermutlich eine dieser unnützen amerikanischen Erfindungen wie Donuts!“ meint Estrin. „Wir wollen die Musik nicht neu erfinden. Wir sind einfach eine gewöhnliche Rock-Band.“

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