Im Tourbus mit: Adam Port
Der Berliner Produzent und Musiker Adam Port spielt keine Videospiele. Jetzt nicht mehr, dafür aber früher um so mehr. „Erst hatte ich das Sega Master System und fand es klasse. Aber dann kam der Game Boy und der hat mich ebenfalls in den Bann gezogen.“ Den damaligen Schulhofrivalitäten habe er sich nicht hingegeben. Keine Kämpfe zwischen Nintendo und Sega. „Aber im nachhinein macht Nintendo auf jeden Fall die besseren Konsolen.“ Heute hat Adam Port keine Zeit mehr für Spiele. Trotzdem, ganz darauf verzichten kann er dann doch nicht: „Als ich das iPhone neu hatte, habe ich mir Tetris runtergeladen.“ Sofort ergriff ihn das aus seiner Jugend bekannte Gefühl des HighScore-Rennens. Selbst seine Freunde litten darunter. „Wirklich überall habe ich gespielt und fast zu jeder Zeit. Dann musste ich mein iPhone resetten und Tetris war weg. Besser so. Ich habs eh durchgespielt.“ Ihm sei die Zeit allerdings zu kostbar, um sie in Videospiele zu investieren. Er würde viel lieber seine Freunde sehen wollen, als zu spielen. Eines findet er dann allerdings doch interessant: Videospielmusik und Soundeffekte. Damit würde er sich gerne mal auf professioneller Ebene auseinandersetzen. „Man muss da viele Sachen anders machen und es wäre bestimmt interessant. Gerade so etwas wie Soundherstellung von Aktionen. Zum Beispiel, wenn Mario einen Pilz isst und wächst. Das zu vertonen ist bestimmt super.“
Aktuelle Album „Adam Port & Santé – Re-Owned“
In den nächsten Monaten erscheint:
Christian Prommer – Detroit (Adam Port Remix) auf DJ Hells Gigolo Label.
Wildlife! – Galang So (Adam Port Remix)
Tapesh & Maximiljan – You never win (Adam Port Remix) auf Snatch! Records, dem Label von Riva Starr.
Adam Port Live:
11.9. Papierfabrik/Köln
1.10. Schwarzes Schaaf/Augsburg
30.10. Ballsaal/Hamburg