Jack Sherman, Ex-Gitarrist der Red Hot Chili Peppers, ist verstorben
Der US-Musiker wurde 64 Jahre alt. Die Todesursache ist bisher noch unbekannt.
Jack Sherman ist am 18. August 2020 im Alter von 64 Jahren gestorben. Der Gitarrist war unter anderem an den ersten beiden Studioalbum der Red Hot Chili Peppers beteiligt. Seine Todesursache ist bisher unbekannt.
https://www.instagram.com/p/CELFltujg54/
In einem Statement auf Instagram nimmt die Band Abschied von ihrem ehemaligen Kollegen:
„Wir von der RHCP-Familie möchten Jack Sherman ein reibungsloses Segeln in die Welten dahinter wünschen, denn er ist verstorben. Jack spielte auf unserem Debütalbum sowie auf unserer ersten Tour durch die USA. Er war ein einzigartiger Typ und wir danken ihm für alle guten, schlechten und dazwischen liegenden Zeiten. Frieden auf der Boogie-Plattform.“
Sherman startete seine Karriere übergangsweise als Gitarrist der Red Hot Chili Peppers, als deren fester Gitarrist, Hillel Slovak, 1984 vorübergehend die Band verließ. Gemeinsam mit der Gruppe spielte er auf deren gleichnamigen Debütalbum sowie auf ihrer ersten USA-Tour. Anschließend war er zudem an dem Album FREAKY STYLEY (1985) beteiligt, musste jedoch gehen als Slovak wieder der Band beitrat.
Als die Red Hot Chili Peppers 2012 in die Hall of Fame des Rock and Roll aufgenommen wurde, war Sherman jedoch nicht dabei. Damals äußerte sich Sherman dem „Billboard“-Magazin dazu enttäuscht: „Ich behaupte nicht, dass ich der Band irgendetwas anderes gebracht habe …außer, dass ich unter schwierigen Bedingungen weitergearbeitet habe, um zu versuchen, das Ding zum Laufen zu bringen, und ich denke, das ist es, was du in einem Job machst, wenn du zurückschaust. Und das wurde entehrt. Ich werde entehrt und das ist scheiße.“
Neben seiner Zusammenarbeit mit den Red Hot Chili Peppers arbeitete Sherman unter anderem an Bob Dylans Album KNOCKED OUT LOADED (1986), dem Album R&B SKELETONS IN THE CLOSET von George Clinton (1986) sowie an BLUE GUITAR von Peter Chase (1989). Außerdem spielte er mit Barry Goldberg, Charlie Sexton, John Hiatt, Gerry Goffin, George Roseblatt und Tonio K.