Joe Exotics Vater stirbt an Covid-19: Darf der „Tiger King“ an der Beerdigung teilhaben?
Joe Exotic hofft seit Monaten auf seine Entlassung. Seine Anwälte drängen nun auf Begnadigung.
Joe Exotics Vater Francis Schreibvogel ist vor Kurzem an den Folgen seiner Covid-Erkrankung gestorben. Die Beisetzung soll am kommenden Samstag in Oklahoma stattfinden. Nun stellt sich die Frage, ob Joe Exotic daran teilhaben darf.
„TMZ“ berichtet, dass Exotics Anwaltsteam heute nach Washington D.C. fliegt, um eine Begnadigung für ihn zu erwirken.
Das Medienunternehmen meldet, dass der Flug eine einzige Show wird: Den gecharterten Jet ziert eine schwarz-braun-getigerte Spitze und passende Turbinen. Nahezu die komplette Seite ist mit dem Schriftzug „Exotic 1“ versehen. Angeführt wird das Anwaltsteam von Eric Love, er erzählt „TMZ“ von einem großen Treffen mit jemandem aus dem Weißen Haus, geht jedoch nicht ins Detail, um wen es sich speziell handelt.
Love berichtete „ABC“ schon im vergangenen Jahr, dass die Chance einer Entlassung durch Noch-Präsident Donald Trump sehr hohe Chancen habe. Bis zum 20. Januar 2021 hat Trump vor, weitere Gefängnisinsassen zu begnadigen. Sollte Exotic jedoch nicht zu ebendiesen zählen, wird ein begrenzter Ausgang dem „Tiger King“ ermöglichen seinen Vater beizusetzen. Dennoch: Seine Anwälte plädieren auf äußerste Dringlichkeit durch die limitierte Zeit bis zur Beerdigung.
Joe „Tiger King“ Exotic hat seinem Bekanntheitsgrad spätestens seit der Netflix-Dokumentation „Großkatzen und ihre Raubtiere“ mehr Reichweite verliehen. Seit 2019 sitzt der 57-Jährige seine Haftstrafe von 22 Jahren ab, weil er gegen Tierschutzgesetze verstieß und einen angeblichen Auftragsmord auf seine Rivalin und Tierrechtsaktivistin Carole Baskin ansetzte.