Kein WM-Auftritt: Rod Stewart lehnte 1-Million-Dollar-Angebot aus Katar ab
Rod Stewart lässt sich von Katar offenbar nicht kaufen.
Rod Stewart hat abgelehnt, bei der Fußball-WM in Katar aufzutreten. Am Sonntag (13.11.) wurde ein Interview mit dem Briten in „The Times“ veröffentlicht, in dem er darüber sprach und sich auch zum Ukrainekrieg äußerte.
Auf die Frage, ob er England bei der kommenden WM in Katar unterstützen würde, da Schottland die Qualifikation schließlich nicht geschafft habe, antwortete der 77-jährige Brite: „Nein, Brasilien!“. Die Eltern des in London geborenen Sängers stammten aus Schottland. Der Bemerkung, dass es vermutlich besser sei, die gesamte WM nicht zu verfolgen, stimmte er zu: „Ich sage Ihnen, die Fans müssen aufpassen, nicht wahr?“ Der Interviewer scherzte darüber, dass Stewart als Protest den Song „The Killing of Georgie“, bei dem es um die Ermordung eines schwulen Freundes von Rod Stewart in den 70er-Jahren geht, in Katar hätte performen können. „Das wäre gut gewesen“, antwortete er und fügte hinzu: „Tatsächlich wurde mir vor 15 Monaten eine Menge Geld angeboten, um dort zu spielen. Über eine Million Dollar (rund 972.000 Euro). Aber ich habe abgelehnt. Es wäre einfach nicht richtig, dort zu sein.“
Danach berichtete Rod Stewart noch, wie er im März eigenhändig einige Schlaglöcher in der Nähe seines Hauses gefüllt habe. Einerseits, weil er Schwierigkeiten gehabt hätte, mit seinem Ferrari dort entlang zu fahren – aber ein Krankenwagen ebenso, der wegen der Schlaglöcher stecken geblieben sein soll. Danach ging es im Gespräch um den Ukrainekrieg und darum, wie Stewart als Prominenter Einfluss auf die Situation der Ukrainer*innen ausüben kann: „Ich bin ein Ritter. Du wirst wegen dem, was du getan hast, zu einem Ritter ernannt“, sagte der Sänger. Sir Rod Stewart wurde im Juni 2016 mit dem Rittertitel „Order of the British Empire“, auch bekannt als CBE, für seine musikalischen und wohltätigen Leistungen geehrt. Der Ritter erzählte nun, er habe ein Haus für eine siebenköpfige Familie aus der Ukraine gemietet und zwei von ihnen einen Job besorgt. „Ich dachte, wenn ich das öffentlich mache, dann tun vielleicht andere das auch. Mick Jagger vielleicht.“