Kevin Costner erfuhr zeitgleich mit Zuschauern sein „Yellowstone“-Schicksal


Costner war unklar, was mit seinem Seriencharakter passieren und wie blutig das Finale werden würde.

Bis zur Fortsetzung von „Yellowstone“ mussten Interessierte zwei Jahre warten. Und jetzt, wo die zweite Hälfte der finalen, fünften Staffel via Pay-TV (AXN Black) auch in Deutschland läuft, ist noch nicht mehr Protagonist Kevin Costner dabei. Der hatte sich mit Serienschöpfer Taylor Sheridan verkracht, sodass der Schauspieler nicht mehr mitmachte. Wie es mit John Dutton weitergeht, den er in der Westernsaga verkörperte, war ihm somit bis zum Schluss selbst nicht klar. Dass es so blutig werden würde, schien ihn dann doch auch zu überraschen.

Null Plan vom Finale

Im Interview mit „SiriusXM“ offenbarte Costner, dass er noch nicht mal auf dem Zettel hatte, dass die Staffel nun ausgestrahlt und beendet werden würde. Dass mit seinem Gesicht für die Serie geworben wurde, wäre wohl auch so nicht mit ihm abgesprochen gewesen, denn: „Ich meine, ich habe überall Werbung mit meinem Gesicht gesehen und dachte: ‚Mensch, da bin ich nicht dabei.‘ Ich bin in dieser Staffel nicht dabei. Aber ich wusste nicht, dass es gestern war“, so der Mime im Gespräch am 11. November, wo das Finale bereits etwas früher als in Deutschland über die Fernsehbildschirme flimmern konnte.

Spoiler-Alert: Dutton stirbt in dieser fünften Staffel, was Kevin Costner laut Interview am Montag „erst heute Morgen erfahren hat“. Und weiter zum Finale: „Ich habe es nicht gesehen. Ich habe gehört, dass es ein Selbstmord war. Das bringt mich nicht dazu, es überstürzt zu sehen.“

Youtube Placeholder

An dieser Stelle findest du Inhalte aus Youtube
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

Keine Chance auf Costner-Rückkehr?

Mit dem Tod scheint eine neue Art der Weiterführung der Serie mit Costner in der Zukunft undenkbar. Und dass, obwohl der 69-Jährige selbst nie bestätigt hatte, dem „Yellowstone“-Universum komplett und für immer den Rücken gekehrt zu haben. Vielmehr schob der Kalifornier trotz der internen Streitigkeiten offiziell terminliche Überschneidungen vor, die „es war einfach zu schwierig“ machten, ihn weiterhin konsequent in der Serienentwicklung zu involvieren.

Das „Yellowstone“-Team schien wohl mit dem Costner-Terminkalender überfordert, denn: „Ich kam ihnen bei diesen zwei zusätzlichen Dingen entgegen, die sich änderten, Dinge ändern sich, und als sie es schließlich ein drittes Mal ändern wollten, konnte ich ihnen nicht mehr helfen, weil ich meine Verpflichtungen zu erfüllen hatte und 300 Leute auf mich warteten“, so Costner gegenüber „SiriusXM“ über die frustrierenden letzten Gespräche zum Western-Projekt.