Lizzo unterstützt Palästina: „Wir sind nicht frei, solange nicht alle frei sind“
Die Sängerin lobt außerdem den Aktivismus und will selbst mehr tätig werden.
Lizzo hat sich zum Krieg im Gazastreifen geäußert. Die Sängerin drückte Unterstützung für die palästinensische Bevölkerung aus. Ferner kommentierte sie College-Proteste sowie Ereignisse im Sudan und in der Demokratischen Republik Kongo.
Lizzo bezieht Stellung
Via Instagram positionierte sich die Musikerin. „Ich möchte mir eine Sekunde Zeit nehmen und mich persönlich bei allen Aktivist:innen bedanken, die sich unermüdlich für die Befreiung und Freiheit der Menschen einsetzen, die weltweit Opfer von Völkermord geworden sind, insbesondere in Palästina, im Sudan und im Kongo“, sagte Lizzo in einem Video. Die Worte richtete sie direkt in die Kamera. „Als jemand, der eng mit Aktivist:innen zusammengearbeitet hat, weiß ich, wie anstrengend das sein kann, sowohl psychisch als auch physisch, und dass es sich undankbar anfühlt. Falls ihr es heute noch nicht gehört habt: Danke.“ Weiter unterstrich sie: „Eure Arbeit ist nicht umsonst. Ihr habt so vielen Menschen geholfen, ihr habt Leben gerettet – und ihr habt mich aktiviert.“
Spezifischer nannte Lizzo Studierende, die derzeit auf Hochschul-Campus protestieren. Außerdem fungierte der Post als Shoutout an die Organisation „Operation Olive Branch“, die Helfer:innen mit palästinischen Familien in Not verbinden will. „Ich habe mich mit Aktivist:innen in Verbindung gesetzt, um zu sehen, wie ich helfen kann“, so Lizzo. „Wir sind nicht frei, solange nicht alle frei sind.“
Update zum Thema Mental Health
Die US-amerikanische Sängerin nutzte das Video außerdem, um ein Update bezüglich ihres eigenen mentalen Zustandes zu geben. Sie sprach von verschiedenen Krisen wie einer „tiefen, dunklen Depression“ innerhalb des vergangenen Jahres. Diese führte zu „einem emotionalen Stadium, in dem ich nichts mehr verarbeiten oder handhaben konnte“. Lizzo betonte, das Video nicht als Entschuldigung oder zum Sammeln von Sympathiepunkten aufzunehmen. „Ich konnte einfach lange nicht transparent sein. Aber das hat mir seit langem auf dem Herzen gelegen, mit euch zu teilen“, sagte sie. „Die Leute in meinem Leben, die mich lieben und sie sich um mich sorgen, haben mir aus dieser dunklen Ecke herauszukommen. Ich weiß die lieben Worte von Menschen im Internet zu schätzen – sie haben mich wirklich motiviert, ebenso wie der Aktivismus, den ich gesehen habe. Ihr habt mich dazu bewegt, meinen Hintern hochzukriegen und wieder die zu sein, die ich bin.“