„We have to go back!“: Wegen diesem Satz flippen „Lost“-Fans gerade aus


Eine neue Hoffnung: Wenn es nach Karey Burke, Präsidentin des ABC Network ginge, gäbe es bald eine Neuauflage der legendären US-amerikanischen Mysteryserie.

Die kürzlich ernannte Präsidentin des ABC Network, Karey Burke, sorgte bereits bei ihrer ersten Pressekonferenz für Schlagzeilen: In einem Clip, in dem sie vorgestellt wurde, hatte Matthew Fox in seiner Rolle als Jack Shepherd der legendären Fernsehserie LOST einen kleinen Auftritt, bei dem er die bedeutungsvollen Worte „We have to go back!“ sagte.

Ein Journalist biss an und fragte Burke, ob man nach diesem Clip davon ausgehen solle, dass es eine Neuauflage der Serie LOST geben würde. Sie scherzte, dass man tatsächlich davon ausgehen solle, denn das sei etwas, was sie gut finden und auch gerne sehen würde. Anschließend gab sie jedoch zu, dass es bis jetzt noch nichts zu berichten gäbe, vielleicht sogar niemals. Sie habe weder mit Showrunner Carlton Cuse, noch mit Co-Erfinder J.J. Abrams oder den ABC Studios darüber gesprochen. Aber wenn sie die Neuauflage einer Serie gerne sehen würde, dann wäre es LOST.

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In einem Interview von 2018 machte Carlton Cuse nicht den Einruck, als ob er die gestrandeten Figuren um Jack, Kate und Sawyer wieder zum, äh, Leben erwecken wolle. „Wir haben die Geschichte erzählt, die wir erzählen wollten“, erklärte Cuse. Wobei: Eine andere Gruppe Menschen auf die Insel zu schicken, wäre allerdings eine Idee.

So oder so: Die Produzenten der Serie sind bis auf Weiteres mit anderen Projekten ausgebucht. Während Carlton Cuse die zweite Staffel von „Tom Clancy’s Jack Ryan“ sowie „Locke & Key“ dreht, Damon Lindelof für HBO an „Watchmen“ arbeitet, ist Abrams seit Jahren einer der beschäftigsten Regisseure Produzenten Hollywoods („Star Trek“, „Star Wars“).

Die ungelösten Rätsel von „Lost“

„Lost“ gehört zu den erfolgreichsten und beliebtesten Serien der 2000er-Jahre. Sechs Jahre lang verfolgten die Zuschauer das Schicksal von Jack Shephard, Kate Austen, James Ford, Hugo Reyes, John Locke und den weiteren Überlebenden des Oceanic-Flugs 815, der am 22. September 2004 abstürzte. Die Passagiere mussten sich fortan auf einer Insel durchschlagen, die nur auf den ersten Blick wie ein Paradies aussah. Denn schon bald ereigneten sich mysteriöse und unerklärliche Dinge. Was geht auf dieser Insel vor sich? Werden die Überlebenden jemals die Insel verlassen können?

Das Serienfinale, das die Geschichte der 42 Überlebenden beendete, provozierte gemischte Reaktionen: Viele entrüsteten sich über das offene Ende, das einige Fragen unbeantwortet ließ. Das Rätsel der Zahlenreihe, die einen roten Faden bei „Lost“ darstellte, ist ebenfalls ungelöst geblieben. Die Zahlen „4 8 15 16 23 42“ fanden immer wieder ihren Weg in den Handlungsstrang der Serie. Bis heute wird „Lost“ von Fans und Kritikern, beispielsweise auf der sogenannten LOSTPEDIA, diskutiert.