Lustobjekt für Sammler


Schön müssen sie nicht sein. Jene Objekte der Sammler-Begierde von der Beatles-Erstpressung bis zum BLACK ALBUM von Prince. Hauptsache, sie sind rar. Neuester Yhrill der Raritäten-Jäger: Seltene Contpact Dises.

Gerade ein paar Jahre alt ist die Technik der Silberlinge, und schon gibt es Sammler, die für seltene Exemplare ihre Großmutter verkaufen würden. Vor allem, wenn es gilt, eine längst vergriffene Erstauflage oder — noch besser — eine Promotion-CD, die nieiruib im Handel war — zu ergattern. Einige dieser Werbe-Platten, die oft in aufwendiger Verpackung bei Presse und Rundfunk die Aufmerksamkeit für die reguläre Platte wecken sollen, werden zu astronomischen Summen gehandelt.

Natürlich dürfen diese Scheiben nicht offiziell verkauft werden, aber es gibt genügend Sammler, die für eine Dire Straits-Promo von BROTHERS IN ARMS 350 Mark und für die ehemals zensierte VIRGIN KILLER (als WerbeCD) der Scorpions 200 Mark hinlegen würden.

Spitzenreiter der Schwarzmarkt-Charts ist das Geschenk-Set SONGS BY GEORGE HARRI-SON (CD in Leder-Kassette mit Goldschnitt, Keith West-Illustration und Original-Autogramm). Spezis blechen dafür bis 1200 Mark. Hoch in der Sammler-Gunst stehen natürlich auch die ersten Promos, die es auf CD gab — Dire Straits, OMD, Eurythmics und Police. Aktueller Jagd-Tip: Die regulären (kleinen) Start-Auflagen der CD-Singles.