Mit dem Fahrrad zur Premiere: 77 Euro Strafe für Timothée Chalamet
Mit dem Fahrrad zur Premiere von „A Complete Unknown“ – Timothée Chalamet muss dafür blechen.
Timothée Chalamet hat sich für seinen Auftritt auf dem roten Teppich für ein nachhaltiges Transportmittel entschieden, allerdings hat er deshalb aber eine Geldstrafe kassiert.
Nachdem der Oscar-Nominierte am Dienstag (14. Januar) mit einem Sharing-Bike zur Londoner Premiere von „A Complete Unknown“ gekommen war, gab er bekannt, dass er wegen Falschparkens des Fahrrads mit einer Geldstrafe von 65 Pfund (umgerechnet circa 77 Euro) belegt wurde. „Es ist ökologisch!“, erklärte Chalamet in der französischen Talkshow „Quotidien“ seine Beweggründe, warum er auf das Fahrrad umgestiegen war. „Es war schrecklich, weil es eigentlich eine Art Werbung für sie war.“ Aufgrund eines Staus vor der Location habe er auf eine Autofahrt zur Premiere im BFI Southbank verzichtet.
Der in New York geborene Schauspieler könnte seinen unkonventionellen Auftritt auch als Hommage an Bob Dylan gemeint haben. Der Musiker war in den frühen Tagen seiner Karriere auch dafür bekannt, häufig mit dem Motorrad unterwegs zu sein. Immerhin wäre das E-Bike ja eine klimafreundlichere Variante.
Timothée Chalamet als Bob Dylan
Für seine Darstellung als Bob Dylan in der Filmbiografie „A Complete Unknown“ von Autor und Regisseur James Mangold wurde Timothée Chalamet für einen Golden Globe nominiert. In „A Complete Unknown“ sind außerdem unter anderem Edward Norton als Pete Seeger, Monica Barbaro als Joan Baez, Elle Fanning als Sylvie Russo, Boyd Holbrook als Johnny Cash, Will Harrison als Bob Neuwirth zu sehen. „Es geht um diesen Moment der 60er Jahre, als die amerikanische Kultur aufblühte und Greenwich Village ins Zentrum rückte“, so Chalamet über die gemeinsame Performance im Film.
Chalamet habe für den Film lernen müssen, insgesamt 13 Bob-Dylan-Songs zu spielen. Hierfür nahm er fünf Jahre lang Unterricht mit einem Mundharmonika-Coach. Zudem half ihm ein Bewegungstrainer, den Songwriter noch besser imitieren zu können. Eine Nachahmung von Dylans Stimme kam für den Schauspieler allerdings nicht infrage, alles sei eine „Interpretation“, es klinge nicht so „wie es einst gesungen wurden“.