Mit John Maus, Gisbert zu Knyphausen und Stereophonics: 13 neue Alben, die Ihr ruhig mal hören könnt
Vom Doktor der Politischen Philosophie bis hin zu aalglatten Mainstreamern: Diese Woche erscheint neue Musik von Weezer, Julien Baker, Phil Selway und John Maus. Hier unsere Rezensionen dazu.
John Maus macht auf seinem vierten Album SCREEN MEMORIES nicht nur Meta-Musik, sondern stellt auch existenzphilosophische Fragen. Sein Avant-Pop aus der schwer decodierbaren Referenzhölle ist eine radikale Neuerfindung von Pop. John Maus ist eines der seltenen Originale in der gegenwärtigen Popmusik. SCREEN MEMORIES ist deshalb unser Album der Woche.
Außerdem warten zwölf weitere Alben auf Euch: Nach sieben Jahren kommt endlich wieder neue Musik von Gisbert zu Knyhausen. Auf seinem neuem Album DAS LICHT DIESER WELT erzählt er seine Geschichten seltener aus der Ich-Position, sondern schlüpft lieber in die Rolle des Beobachters. Mit Julien Baker zählen wir diese Woche auf ihrem Album TURN OUT THE LIGHTS die Jahresringe unter den Augenliedern. Frieden und Spannung findet man in ihren Songs, die sich so traurig und gebrochen anfühlen, dass man allein schon aus Rücksicht der Bitte des Albumtitels nachkommen will. Weezer hingegen sind jetzt aalglatte Mainstreamer und für jeden Kompromiss zu haben. Auf PACIFIC DAYDREAM machen sie furchtbar vereinfachten Mehrgenerationenpop für Wohlstandsfamilien. Und oh, dann meldete sich ja noch Fever Ray völlig überraschend zurück! Die Rezension zu PLUNGE folgt in den nächsten Tagen.
Unser Album der Woche: „SCREEN MEMORIES” von John Maus
Außerdem sind am 27. Oktober 2017 folgende Alben erschienen:
Was 2017 an Alben noch so bringt?
Für alle Musikjunkies: Hier könnt Ihr sehen, welche Alben in diesem Jahr bereits erschienen sind und was noch kommen wird. Ohne Gewähr und Anspruch auf Vollständigkeit, versteht sich.