Musikvideos des Jahres


die; Nur weil sie kaum noch im TV laufen, muss das nicht bedeuten, dass es sie nicht mehrgibt: überaus sehenswerte Musikvideos.

Arctic Monkeys „When The Sun Goes Down“:

Was lief schief? Warum muss sich dieses Mädchen verkaufen? … Dieses Video illustriert perfekt den sozialkritischen Song der neuen Helden Sheffields. Nein, schön ist das nicht…

Be Your Own PET „BicycleBicycle, Your Are My Bicycle“; Die Gaiagen-/ Punkrock-Kids aus Nashville agen als niederträchtige Hahrradgangdurchs US-Kleinstädtische. Durchs 5oer-Jahre-B-Schockermovie-Kleinstädtische!

Blumfeld „Tics“; Das war mal ein Paukenschlag: Die so Matetee-ernsten Hamburger rockpoppen als hervorragend animierte Knetfiguren gegen die Gleichgültigkeit an. PanTau lässt grüßen!

Bela B. feat. Charlotte Röche „1. 2. 3….“; Zweifelsohne der Video-Auftritt des Jahres: Bela und Charlotte legen im Swingerclub eine kesse (und nackte) Sohle aufs Parkett.

Gnarls Barkley „Crazy ; Doppelter Glücksfall: Der Mainstream kann sich nicht nur mit uns auf die Single des Jahres einigen, er lässt sogar das zugehörige großartige (Rorschach-)Video endlos im „Musikfernsehen“ rotieren.

Eagles Of Death Metal „I Want You So Hard“; Der unterhaltsame Videobeweis: Axtmann und Frontschwein Jesse Hughes ist der Frauenverrücktmacher in dieser Band, nicht Bruder Josh (staunen mit: Jack Black und Dave Grohl).

Hot Chip „Boy From School“; Video mit Fragestellung: Was machen die da eigentlich? Ein im wahrsten Sinne sagenhaftes „Die Summe der einzelnen Teile“-Spielchen. Doch kein Wort zu viel! Einfach anschauen!

Kante „Ich hab’s gesehen“; Peter Thiessen gibt den manic Street preacher, die Band spielt Luftgitarre und andere -Instrumente; die Apokalypse bekommt Gesichter, Farben, Hände, ordentliches Tempo. Videokunst in rock.

OK Go „Here It Goes Again“; Sieger in: „Beste Choreographie“, „Bestes Tanzvideo“, „Bester Schnitt“ und Sonderpreis für das „Video, ohne das wohl kaum ein Mensch Ende 2006 überhaupt noch wüsste, wer OK Go ist“.

Daft Punk „The Prime Time Of Your Life“; Gruselfilmchen mitbösem Ende (Ideen-Linkaus Carpenters „Sie leben!“).