Nach Mash-up-Video: Greta Thunberg möchte ab sofort nur noch Death-Metal machen
Nachdem ein Mash-up-Video von Greta Thunberg auftauchte, in dem ihre Rede beim UN-Klimagipfel zu einem Death-Metal-Song verarbeitet wurde, kündigte die Aktivistin nun an, sich nur noch dieser Musik widmen zu wollen.
Am 23. September 2019 hielt die schwedische Klima-Aktivistin Greta Thunberg eine bewegende Rede in New York beim UN-Klimagipfel.
Die 16-Jährige fordert darin, sichtlich gerührt und wütend, vor versammelten Staatsoberhäuptern dazu auf, endlich gegen den voranschreitenden Klimawandel vorzugehen.
Zwei Tage nach ihrer Rede tauchte im Internet ein Video auf, indem eine Mash-up-Version davon zu sehen und vor allem zu hören war. Durch das Hinterlegen von Musik, dem „Nachsingen“ der Rede und visuellen Effekten entstand so ein Death-Metal-Song der Ansprache Thunbergs. Das Video wurde bisher schon über drei Millionen Mal geklickt.
Am 28. September 2019 meldete sich Greta Thunberg per Twitter in der Angelegenheit zu Wort. Sie teilte das Video und schrieb dazu, dass sie sich von nun an nicht mehr um den Klimawandel kümmern werde, sondern sich ausschließlich dem Death-Metal widmen werde.
Trotz dieses ironischen Untertons scheint auch sie von der Mash-up-Metal-Version ihrer Rede begeistert zu sein.
Erstellt wurde das Video von John Meredith, dem Schlagzeuger der New Yorker Metal-Band Suaka. Dieser teilte dem „Rolling Stone“ mit, dass er die Rede Thunbergs gesehen habe und von der Leidenschaft und Empörung der jungen Klima-Aktivistin begeistert gewesen sei.
Die Worte die sie wählte, habe die Dunkelheit seiner geliebten Musik aufgewiesen: dem Death-Metal. Aus diesem Grund habe er das Video und den Song in Eigenregie erstellt.
Zuerst habe er versucht, die Stimme der Schwedin so zu verändern, dass sie auf den Death-Metal-Track passen würde, musste dann jedoch die Rede selbst einsingen, beziehungsweise eingrölen.
UPDATE am 02.10.2019: Aus dem Track ist nun eine Charity-Single geworden. Alle Einnahmen sollen an Greenpeace gespendet werden.