Nach Oscar-Klatsche: Will Smith erstmals wieder im Interview zu sehen
Nachdem Will Smith einige Zeit von der Bildfläche verschwunden war und jüngst in Dubai und Mumbai gesichtet wurde, ist er nun im TV zu sehen. Bei Letterman wird er aber nicht über die Oscar-Ohrfeige sprechen – aus einem einleuchtenden Grund.
Will Smith wird in Kürze seinen ersten öffentlichen Fernseh-Auftritt nach dem Oscar-Debakel im März hinlegen. In David Lettermans Talkshow „My Next Guest Needs No Introduction“ soll der Schauspieler am 20. Mai zu sehen sein. Um eine Enttäuschung direkt vorwegzunehmen: Der 53-Jährige wird wohl nicht über die Ohrfeige gegen Chris Rock sprechen.
Aufzeichnung schon vor der Oscar-Ohrfeige
Der Grund für den Ausschluss des Themas ist aber nicht unbedingt, dass Smith das Gespräch darüber ablehnte, sondern die Tatsache, dass die Show bereits vor seinem Ausraster bei den Oscars aufgenommen wurde.
Letterman wird in der kommenden Show auch Cardi B, Kevin Durant, Billie Eilish, Julia Louis-Dreyfus und Ryan Reynolds als Gäste begrüßen.
Ausschluss, Unmut und Papparazzi
Will Smith hatte den Comedian Rock vor laufenden Kameras für einen Witz, der den kahlrasierten Kopf seiner Frau betraf, geohrfeigt. Die Aktion zog zahlreiche Konsequenzen mit sich: Die Academy schloss Smith für die nächsten zehn Jahre von den Oscar-Verleihungen aus. Entsetzte Hollywood-Stars äußerten sich negativ über seinen gewalttätigen Gefühlsausbruch und die Presse verfolgte den Schauspieler seither hartnäckig.
Will Smith soll eine Therapie begonnen haben
Angetroffen wurde Smith, nach einem Abstecher nach Dubai, zuletzt in Mumbai. Dort soll er sich Meditation und Yoga-Übungen gewidmet haben. Beides sei Teil seines Versprechens, sich zu besinnen und nie wieder die Kontrolle über sich zu verlieren. Eine Quelle von „Entertainment Tonight“ berichtete zudem, der „King Richard“-Star hätte nach der Ohrfeige eine Therapie begonnen.
Chris Rock, der nach dem Vorfall Unterstützung von den Red Hot Chili Peppers bekam, äußerte sich nur sehr vage zu der Tat. Er dürfte auch mittlerweile besänftigt sein: Der Verkauf der Karten für seine Stand-Up-Show läuft hervorragend. Sein Bruder hingegen, der auch schon den Ausschluss Smiths bei den Oscars forderte, ließ verlautbaren, er würde seine Wut gerne in einem Boxkampf mit dem Schauspieler verarbeiten.
+++ Dieser Artikel erschien zuerst auf rollingstone.de +++