Nach „Tschick“: Fatih Akin verfilmt „Der goldene Handschuh“ von Heinz Strunk
Der Hamburger Serienmörder Fritz Honka ermordete in den 1970ern mehrere Frauen, die er zuvor in finsteren Kneipen abschleppte.
Ab Donnerstag ist Fatih Akins aktueller Film „Tschick“ in den deutschen Kinos zu sehen. Nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf fahren darin zwei Jugendliche mit einem geklauten Auto durch die ostdeutsche Provinz, treffen kauzige Persönlichkeiten und einen Schweinetransporter auf der Autobahn. Der Roman war ein Bestseller, der Film wird wahrscheinlich eine der erfolgreichsten Produktionen Deutschlands im Kalenderjahr 2016.
Kurz vor dem Kinostart hat Fatih Akin, 43, in einer TV-Show bereits ein neues Projekt angekündigt. Er wird die Geschichte des Frauenmörders Honka erzählen. Und zwar auf Grundlage des Romans „Der goldene Handschuh“ von Heinz Strunk. Das Buch, das zu großen Teilen auf Polizeiberichten und Strunks Insiderwissen in Hamburgs Kneipen basiert, erschien Anfang 2016.
Fritz Honka wurde 1976 zur einer langen Haftstrafe verurteilt, vier Frauen nahm er zuvor das Leben. Die Taten spielten sich alle in Säufer-Milieu ab, die Bars „Der goldene Handschuh“ und „Elbschlosskeller“ sind zentrale Orte der Erzählung.
Einen Starttermin hat das Projekt noch nicht, Fatih Akin dreht zuvor noch „Aus dem Nichts“ mit Diane Kruger.