Neue Alben: 05.-11. September 2011
Die Neuerscheinungen der Woche. Mit unter anderem The Drums, The Kooks und Clap Your Hands Say Yeah.
Platte der Woche:
The Drums – Portamento
ME-Redakteur Frank Sawatzki vergleicht das zweite Album von The Drums mit den Alben der Strokes: „Portamento müsste nach all dem wie First Impressions Of Earth von den Strokes klingen: uneins, verkrampft, lustlos. Aber, um beim Vergleich mit den New Yorkern zu bleiben, Portamento verhält sich zu seinem Vorgänger wie Room On Fire zu Is This It: Es klingt genauso. Genauso schwungvoll, charmant und unschuldig. Wieder gibt es statt Gitarrenakkorden nur gezupfte Noten, wieder sind da diese Cure-Bassläufe, wieder ist der Hall der Lieblingseffekt der Drums. Der bekannte Soundgarten also, in dem sich in dieser Saison auch neues Gewächs wie der kühle Synthiesong „Searching For Heaven“ findet.“
The Drums machen es uns leicht, „Portamento“ zu mögen, wenn man Fan des ersten Albums war. Und wenn man sich daran erinnert, dass The Drums die waren, die man vielleicht nicht sofort ins Herz geschlossen hat, weil man sich „zu erwachsen fühlte“, deren zweites Album man aber dann doch sehnlichst erwartete – dann kann man sich das Album diese Woche endlich kaufen.
C
Cant – Dreams Come True
„Chris Taylor (Grizzly Bear) trifft sich mit George Lewis Jr. (Twin Shadow) zu elektronischen Auflockerungsübungen und Chillwave-Exkursionen.“ (Frank Sawatzki)
nsbp;
Causa Sui – Pewt’r Sessions 2
Charter – Impossible You
Clap Your Hands Say Yeah – Hysterical
„Hysterical“ wurde von John Congleton ( Explosion In The Sky, The Mountain Goats) produziert. Songs wie „Misspent Youth“ stellen den Hörer irgendwo an einem schönen aber einsamen Ort ab, um ihn danach mit „Maniac“ wieder auf eine Tanzfläche zu zerren. Dort, wo man sich selbst entscheiden kann, ob man allein sein will oder nicht.
Hier kann man das Album in voller Länge hören:
F
Fortune – Staring At The Ice Melt
H
Howling Bells – The Loudest Engine
K
Katzenjammer – A Kiss Before You Go
Kid Creole I Wake Up Screaming
Kitty, Daisy & Lewis – Smoking In Heaven
nsbp;
The Kooks – Junk Of The Heart
ME-Redakteur Thomas Winkler sagt: “ Streicherarrangements oder Elektronik-Einflüsse? Sie versuchen nun beides, um ihren jugendlichen Himmelsstürmerpop endlich in die Volljährigkeit zu entlassen. Das verschafft Junk Of The Heart zwar einen bisweilen uneinheitlichen Gesamteindruck, aber dafür reichlich überraschende Momente wie das nur aus elektronischem Geklapper und einer erratischen Funk-Gitarre bestehende „Runaway“. Oder auch das elegische „Time Above The Earth“, das wiederum die Streicher ganz allein tragen müssen. Manche Idee führt aber auch in die Irre: Das Gitarrensolo in „How’d You Like That“ soll wahrscheinlich versiertes Muckertum nachweisen, ist aber vor allem eines: überflüssig. Aber zum Glück leuchten immer wieder, so zum Beispiel in dem wundervoll pathetischen „Rosie“, auch die ganz jungen Kooks noch einmal auf mit ihren hübschen Harmoniegesängen und jenen berückenden Melodien, die Luke Pritchard zu schreiben in der Lage ist. Solange die Suche weiter so großartige Songs abwirft, sollen The Kooks ruhig noch ein bisschen weiter suchen.“ Key Tracks: „Rosie“, „Petulia“, „Killing Me“
L
Lerche, Sondre – Sondre Lerche
Light Asylum – In Tension
M
Mogwai – Earth Division EP
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