Nichts bleibt wie es war: Cars Now!
Der Bildband „Cars Now!“ stimmt den Abgesang auf die traditionelle Automobilindustrie an und stellt gleichzeitig die faszinierendsten und umweltfreundlichsten Autos der Zukunft vor.
Noch nimmt man es am Rande war. Hier ein Elektroauto, dort eine Stromzapfzäule, und Angela Merkel verdoppelte im Mai diesen Jahres die Mittel für Forschung und Entwicklung von Elektromobilität auf eine Milliarde Euro für 2012 und 2013. Im Moment wirkt es noch, als gäbe es ein letztes Aufbäumen heulender Motoren und rauchender Reifen, dabei ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Armee der Elektrokonkurrenz dank neuer Technologien zum Angriff auf die gesamte Automobilwelt ansetzt. Zu groß ist die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen, zu knapp die Ressourcen, und zudem setzt die Konkurrenz die alten Branchengiganten unter Druck.
Während anfangs nur Toyota und Honda auf Hybrid-Autos setzen, folgten Ford und GM. Inzwischen bringen Start-Ups wie Tesla oder Local Motors, die mit Hilfe der Internet-Gemeinschaft maßgeschneiderte Autos entwickeln, auch Riesen wie BMW und Renault dazu, sich in der digitalen Ära neu zu erfinden.
„Cars Now“, das gerade im Taschen Verlag in Zusammenarbeit mit Intersection Magazine erschien, wirft aus all diesen Gründen einen umfassenden Blick auf die Marken und Modelle der Gegenwart und stellt die elegantesten, innovativsten und faszinierendsten Wagen vor. Ganz ohne Autonerd-Appeal, voll Infografiken und Interviews mit Designern oder Erfindern und mit hunderten von Bildern entsteht ein umfassendes Bild der, sich in ihren Grundfesten ändernden, Branche. Zeigt aber ebenfalls, wie die Automobilindustrie unser kulturelles Gedächtnis prägt. Es bleibt spannend. Aber in jedem Fall nichts wie es war.