Noel Gallaghers Sohn brachte ihm AC/DCs „Back in Black“-Riff bei


Dass Gallagher das berühmte AC/DC-Riff nicht beherrschte, konnte sein zehnjähriger Sohn nicht so stehen lassen – und gab ihm spontan Nachhilfe.

Es gibt Gitarren-Riffs, die so ikonisch und charakteristisch sind, dass sie in die Musikgeschichte eingehen. Man muss zum Beispiel nicht lange nachdenken um sich den Klang von Deep Purples „Smoke on the Water“ in Erinnerung zu rufen. Die meisten haben die eingängige Melodie schon als Kind verinnerlicht.

Auch AC/DCs „Back in Black“ gehört in diese Kategorie. Die einprägsame Abfolge aus Triolen dürfte, so sollte man meinen, zum Grundrepertoire eines jeden Gitarristen oder einer jeden Gitarristin gehören.

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Ex-Oasis-Gitarrist Noel Gallagher gab nun jedoch zu, die berühmte Akkordfolge lange Zeit nicht beherrscht zu haben. Um sie schließlich doch zu lernen, bedurfte es etwas Privat-Nachhilfe – von seinem zehnjährigen Sohn.

„Er ist ein Rocker“

Gallagher Junior lernt nämlich seit geraumer Zeit auch eifrig Gitarre. Vom Fleiß des Sohnemanns ist der Papa mächtig beeindruckt. „Er macht sich gut auf der Gitarre. Er klappert jeden Abend darauf herum“, berichtete Gallagher „Radio X“.

Die musikalischen Präferenzen stehen dabei trotz des jungen Alters schon fest. Der Junior mag Rock – verzerrte Gitarren und fulminante Drum-Patterns. „Er ist ein Rocker“, so Gallagher. „Er mag AC/DC und Queen, es ist verdammt großartig. Ich hoffe, er hat nicht zu früh damit angefangen, so dass es ihn langweilt, wenn er 18 wird. Er ist mein kleiner Schützling.“

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Und als waschechter Rocker kam der Sprössling natürlich auch am „Back in Black“-Riff nicht vorbei. Dass der eigene Vater dieses nicht beherrschte, war dabei natürlich nicht akzeptabel. „Er hat es mir gezeigt, und ich wusste wirklich nicht, wie man dieses Riff spielt“, gab Gallagher zu.

Kein Rollendruck

Doch damit war die AC/DC-Diskussion für den Zögling noch nicht beendet. Vor allem an eine Situation erinnert sich Gallagher noch sehr genau: „[Sonny] hat ein paar Sachen geübt – ‚Smoke on the Water‘. Und dann kam er eines Abends von der Schule nach Hause und fragte: ‚Kannst du ‚Thunderstruck‘ von AC/DC spielen?‘ Ich antwortete verlegen: ‚Nein‘. Er sagte: ‚Ein Junge in unserer Schule kann es spielen, und er ist in der zweiten Klasse. Welche Klasse bist du?‘ Ich antwortete: ‚Ich bin 76 Millionen Pfund, mein Sohn. Das bin ich, wie findest du das?“

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Dass sein Sohn solch eine Begeisterung für Rock-Musik an den Tag legt, freut den Musiker, der selbst zu den ganz großen Künstlern im Genre zählt, sehr. Dennoch, so berichtet er, war es ihm immer wichtig, nie Druck auszuüben und seinen Nachwuchs in keine Rolle zu drängen: „Mein Plan war immer, nicht zu sagen: ‚Genau, Papa ist Musiker, du wirst auch Musiker‘, denn ich kenne viele Kinder, die das getan haben, und wenn sie 21 sind, haben sie es aufgegeben […] Also war mein Plan, einfach Musikinstrumente im Haus zu lassen. Sonny hatte immer kleine Keyboards in seinem Zimmer und eine Gitarre. Er hat sie buchstäblich in die Hand genommen und es ausprobiert. Er ist begeistert.“

Als der Ex-Oasis-Star schließlich von einem Schulkonzert seines Sprosses berichtet, kann er seine Freude darüber nicht verbergen: „Ich war in meinem Leben noch nie so stolz auf etwas oder jemanden“, schwärmte Gallagher. „Es war unglaublich.“