Pharrell Williams stellt klar: Kein Beef mit Taylor Swift wegen ihres Harris-Supports


„Ich liebe Taylor. Sie weiß das“, verkündete der Sänger und Produzent klipp und klar.

Pharrell Williams hat Vorwürfe, er habe Taylor Swift kritisieren wollen, als er sich im September gegen die Unterstützung von Prominenten im US-Wahlkampf aussprach, zurückgewiesen. Für ihn seien diese von rechten Journalist:innen aufgebracht worden, um ihn und die „Fortnight“-Sängerin auseinanderzubringen.

Wurde Williams Opfer einer Hetzkampagne?

In einem Interview mit dem „Hollywood Reporter“ hatte der Musiker darüber gesprochen, dass er im Gegensatz zu zahlreichen anderen Stars weder Donald Trump noch Kamala Harris öffentlich unterstützen werde. „Ich beschäftige mich nicht mit Politik“, sagte Williams damals, „tatsächlich ärgere ich mich manchmal, wenn ich sehe, wie Prominente versuchen, einem zu sagen [wen man wählen soll]. Es gibt Berühmtheiten, die ich respektiere und die eine Meinung haben, aber nicht alle von ihnen. Ich bin einer von denen, die sagen: ‚Was soll’s? Haltet die Klappe. Niemand hat dich gefragt.‘“

Diverse US-amerikanische Medien titelten daraufhin, dass Williams damit die 35-Jährige und ihren Support der gescheiterten Präsidentschaftskandidatin, Kamala Harris, gemeint hätte. Behält man allerdings im Hinterkopf, dass der Artikel am gleichen Tag wie Swifts öffentlich mitgeteilte Präferenz im Wahlkampf erschien, erscheint diese Annahme unwahrscheinlich. Schließlich werden Interviews dieser Größe teilweise mit wochenlangem Vorlauf geführt.

„Das war rechte Trollscheiße“

Nun versuchte der 51-Jährige in einem Gespräch mit „GQ“ zu bestätigen, dass Online-Nachrichtenportale diese Aussagen aus dem Zusammenhang gerissen hätten, „weil sie genau das tun. Sie hetzen euch gegeneinander auf. Ich liebe Taylor. Sie weiß das. Tatsächlich habe ich letztes Jahr online ein Taylor-T-Shirt mit dem Aufdruck ‚1989‘ [das fünfte Studioalbum Taylor Swifts von 2014] gekauft und bin damit in meiner Jeans herumgelaufen. Ich liebe sie. Ich liebe die Menschen, Bruder. Das war rechte Trollscheiße.“

Er vertrete vielmehr eine politische Haltung, die schon andere Künstler wie Ice-T im Zuge der US-Wahl 2024 propagiert hatten: zynische Neutralität. „Ich habe neulich etwas gehört, das den größten Sinn der Welt ergab: Rechter Flügel, linker Flügel, alle derselbe Vogel“, so Williams.