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Milch und Küsse
Betrifft: ME-Helden: Cocteau Twins, ME 3/2013
Lese den ME seit Mitte der Siebziger. Muss sagen: Im Moment habt ihr Deutschlands beste Schreiber an Bord: beispielsweise Jochen Overbeck, Ulf Lippitz und Michael Pilz. Jetzt solltet ihr aber wissen, warum ich vor André Boße auf die Knie gehe: Kann mich nicht an einen gottverdammten Artikel über die Cocteau Twins erinnern in all den Jahren. Nun aber Milch und Küsse (oder „Milch und Ohrfeigen“, wie Max Goldt schreibt, ein anderer Seelenverwandter und Kenner des Trios), Küsse dafür, Küsse überall.
Thomas Schöneck, via E-Mail
Musik Stone/Rolling Express
Betrifft: Titel ME 2/2013 und 3/2013
So riesig empfinde ich den Unterschied zwischen Musikexpress und Rolling Stone nicht mehr. Ob man nun als Titelbild Nick Cave (Musikexpress, vor Kurzem Jake Bugg) oder Fleetwood Mac (Rolling Stone) nimmt, über David Bowie (ebenso im Rolling Stone), Cocteau Twins im Musikexpress oder Conny Plank/Yoko Ono im Rolling Stone längere Artikel verfasst, so erscheint mir der Unterschied marginal. Die Kanonisierung hat im Musikexpress genauso ihren Platz (früher im Rolling Stone „Alte Meister“, im Musikexpress eben „ME-Helden“), nur liegt der Schwerpunkt im Musikexpress mehr auf den 80s und Elektro à la Kraftwerk. Anders gesagt: What can a poor boy do? Beide Zeitschriften sind so rückwärtsgewandt wie die Popmusik selbst.
Back Door Man, im ME-Forum
„Richtigstellung“
Betrifft: Robyns BODY TALK als Jugendsünde, ME 3/2013
Hallo? Robyn als Jugendsünde? Habt ihr den Arsch offen? Das geht nun wirklich nicht. Bitte um Richtigstellung in der nächsten Ausgabe! Ich glaube, es hackt!
Rainer Schäfer, via E-Mail
Die Jugendsünde ist grundsätzlich eine sehr subjektive Rubrik, da könnte man eigentlich alles immer diskutieren. Für mich war Robyn jedenfalls eine Jugendsünde.
Jan Vollmer, Redaktion Musikexpress
Soundtrack eines grauen Januars
Betrifft: CD im ME 2/2013
Sagt euch auch eigentlich mal jemand, wie unheimlich gut die 0213-CD ist? Nur gute Tracks, die süchtig machen. Der Soundtrack eines grauen Januars, der musikalisch Frühling ins Ohr zaubert. Gelungen, gelungen.
Anja Greszik, via Facebook
Richtigstellung, diesmal wirklich
Betrifft: 7 Fakten, ME 3/2013
In unserer März-Ausgabe haben wir behauptet, dass Jim Morrison von den Doors am 28. September 1963 in Florida auf offener Bühne festgenommen wurde. 1963 gabe es die Doors allerdings noch gar nicht. Morrison wurde 1963 nicht bei einem Konzert verhaftet, sondern betrunken bei einem Footballspiel in Tallahassee, Florida. 1967 hingegen wurde er am Ende eines Doors-Konzerts in New Haven auf der Bühne festgenommen.
Redaktion Musikexpress
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