Weder diese junge Dame noch ihr herziger Dackel haben selber etwas mit Musik zu tun sie zieren nur das Cover des Debütalbums von Madhouse, einer neuen Formation aus dem Dunstkreis von Prince und seinem Plattenlabel Paisley Park. Während das Albumcover die gesamte Produktion einer gewissen Susan Rogers in die Schuhe schiebt, behaupten andere Quellen übereinstimmend, daß es sich bei dem „verrückten Haus“ um die Band von Prince & The Revolution-Saxophonist Eric Leeds handelt, der hier mit ein paar Freunden die Jazz-Puristen das Fürchten lehrt. Klassische Melodien, Riffs und Rhythmen werden mit sparsam-wirkungsvollen Tanzmusik-Spezialitäten aus Minneapolis gemixt; das Album heißt schlicht „8“, und die acht Nummern wurden – „One“, „Two“, „Three“ … – einfach durchnumeriert. Dem Vernehmen nach soll diese spaßig-modische Variante des Jazz-Funk im Mai mit Prince und Sheila E. auf Tournee kommen — dann wird sich ja zeigen, wer dahinter steckt und wie ernst das Ganze gemeint war.
