Rettungsaktion für adidas: Dandy Diary startet Crowdfunding-Kampagne
Vor Kurzem kündigte adidas an, die Mietzahlungen für seine Fillialen auszusetzen – Shitstorm inklusive. Modeblogger David Roth von Dandy Diary hat sich nun eine verrückte Aktion ausgedacht, um den gebeutelten Sportartikelhersteller zu helfen.
Kleine Unternehmen kämpfen mit schweren Einbußen, seit die Corona-Pandemie das Land weitgehend lahm gelegt hat. Doch auch große Firmen wollen wirtschaftlich bleiben und greifen dabei mitunter zu kontroversen Methoden. So hatte der Sport-Riese adidas in der vergangenen Woche angekündigt, Mietzahlungen für deutsche Filialen vorerst auszusetzen – und Empörung bis in die höchsten politischen Kreise ausgelöst. Der Vorwurf: Während das kleine Café um die Ecke weiterhin darum kämpft, den Laden halten zu können, nutzen Großkonzerne Gesetzeslücken, um sich an der Corona-Krise zu bereichern.
David Roth, Modeblogger und Mitbegründer von Dandy Diary, nimmt die Aktion von adidas mit einer zynischen Crowdfunding-Kampagne aufs Korn. Unter dem Namen „Support your local heroes“ bittet er seine Community, an den Sportartikelhersteller zu spenden. „Mit großem Entsetzen lasen wir, dass adidas aufgrund der Corona-Krise nicht mehr in der Lage ist für ein Gros seiner Filialen Miete zu bezahlen. Wir wollen adidas in dieser schweren Zeit supporten“, schreibt er in einem Facebook-Post.
Als Spendenziel sind 10.000 Euro angegeben. Sollten diese tatsächlich zusammenkommen, will Roth dem adidas-Sprecher Jan Runau höchstpersönlich einen Scheck in der Unternehmenszentrale in Herzogenaurach überreichen.
https://www.facebook.com/dandydiary.de/posts/3298131663549299?__xts__[0]=68.ARD_EQyUxW0t0m0qBt_6qa912GY8UtT8ORu9rUsA2Ogx5LOty-fd6SdHBn8Cefp6WfNZ_wl6SuRrOS9WijWIMPLgVJnQSws0DYAzN1bG-y7RLLyXCxaxhfEpN-LzIXP95intoHV5s7WsW_eNWbiOptZ26RRmYYdwc8TlY7GRBTBhzCa-VOIh8D0kWh5AihUXlR4wIq52kr2iUGQVUNHWyQ444bDsnLZ4GqYP7nVC5ijDKcxmFVnI3mxv7mw6cFhLbgWu1WTA1Ef_hiWhWX0svDfLV1wgKqZ-kvTIExdTSHZe7hdb-_2tRPITQRMKPy7EPTLScnzq88C-rVzlnArEdHlEaA&__tn__=-R