Statistik: Rock im Park 2014 war friedlicher, ehrlicher und sauberer als in den Jahren zuvor


Weniger Straftaten als im Vorjahr und weniger Hitzeopfer als erwartet: Lest hier die Bilanz der abschließenden Pressekonferenz von Rock im Park 2014.

„Es war ein friedliches Festival ohne gröbere Vorfälle“, so verkündete der Polizeisprecher Klaus Wild die Bilanz von Rock im Park 2014.

Waren es 2013 noch 113 angezeigte Straftaten gewesen, so waren es in diesem Jahr nur 78, darunter 36 gemeldete Diebstähle. Obwohl es 13 Körperverletzungen gab, sei es doch sehr friedlich zugegangen, was laut Wild vor allem auf die hochsommerliche Wetterlage zurückzuführen sei.

Weder bei Rock im Park, noch bei Rock am Ring wurden Ticketfälschungen nachgewiesen. Wochen zuvor wurde eine Bande in Hannover festgenommen, die Ticket-Imitate über China in Umlauf bringen wollten. Auch die Neuerungen im Sanitätskonzept waren hilfreich. So konnte jeder der acht Stützpunkte die meisten Vorfälle selbst behandeln, weshalb nur 30 Krankenfahrten notwendig waren – 2013 waren es noch rund 150.

Die Zahl der Hitzeopfer war im Vergleich zum Vorjahr um 7% höher, insgesamt gab es aber weniger Vorfälle als befürchtet. Dem Vorwurf, man wolle den Getränkeverkauf auf dem Festival mit Aufforderungen zum Trinken steigern (wegen der Temperaturen gab es regelmäßig Einblendungen auf den Bildschirmen), entgegnete Martin Reitmayer von Argo Konzerte, dass vor den Bühnen insgesamt 50.000 Liter Wasser in einzelnen Pits kostenlos verteilt wurden.