David Byrne - Seite 2 von 3 - Musikexpress

David Byrne

musikexpress.de-User Adam Heise über das Mountain Goats-Konzert in Londons Union Chapel, Auftritte von Emmy The Great, Alasdair Roberts und Mica P. Hinson - und einen leicht derangierten Eddie Argos.

„Die Musik ist natürlich in erster Linie Unterhaltung, aber für mich bedeutet sie mehr und hoffentlich auch für ein paar andere Menschen. Bin ich ein Künstler?“ (David Byrne 1992 in ‚Zounds‘) David Byrnes Persönlichkeit läßt sich nicht auf Dauer vom korporativen Käfig einer Band domestizieren. Seine Kreativität schlägt in zu viele Richtungen aus. Daß er […]

Heiligenschein: Der Übervater der New Wave präsentierte Auszüge aus seinem Lebenswerk in sakralem Ambiente.

Im Luaka Bop-Büro im New Yorker Village herrscht gemütliche Unordnung. Auf dem Schreibtisch im Eingangsraum liegen diverse Andrucke für das Artwork zu „Look Into The Eyeball“, dem neuen Album von Ex-Talking Head David Byrne. Der Meister selbst hat sein Reich im Kellergeschoss, mit Verandatür zum wild gewachsenen Garten. Der 49-Jährige ist ergraut, trägt aber bunte […]

Wie Woody Allen und Spike Lee ist David Byrne ein „true New Yorker“, man sieht ihn ständig in der Stadt: Er hievt sein Fahrrad in die U-Bahn, stöbert in Plattenläden oder holt im West Village Kaffee. Ein paar Schritte abseits der 5th Avenue bewohnt er mit seiner Familie ein schmales Häuschen mit verwildertem Garten. Im […]

WENN SICH EINER WIE DAVID BYRNE ANSAGT, DANN läßt das hoffen. Nicht nur auf einen musikalisch abwechslungsreichen Abend, sondern meist auch auf einige klangliche Überraschungen. In einem Maße wie kaum ein anderer Künstler ignoriert der in New York lebende Musiker Byrne Anforderungen, die Begriffe wie Kommerz oder Mainstream an einen erfolgreichen Act stellen. Byrne spielt, […]

Sie könnten eine dieser zahllosen US-Newcomerbands sein, die den großen Wurf landen wollen: The Heads treffen mit ihrem Debütalbum zwar genau ins Schwarze, aber Newcomer sind sie beileibe nicht. Hinter dem Namen versteckt sich historisch relevante Musiker-DNA, von der in den 70ern und 80ern viele andere Formationen ihren Lebensstammbaum abgezweigt haben. Der Titel des Heads-„Debüts“ […]

Klänge für den Kopf: Als kreativer Geist der New Yorker Talking Heads definierte David Byrne ab 1977 die Pop-Musik neu. Der ehemalige Kunststudent mit den schottischen Wurzeln fand stets den richtigen Weg zwischen avantgardistischen Ambitionen und kommerziellen Klangbildern. Die Talking Heads verstummten bekanntlich 1991, ihr Vordenker aber blieb nicht lange still. Ob als Komponist von […]

Weiß der Teufel, woher ein bleichgesichtiger Kunststudent wie David Byrne solch ein goldenes Händchen für zwanghaft tanzbare Rhythmen hat! Und das nicht erst seit den Alben „Naked“ oder „Rei Momo“. 1980, als die Talking Heads noch die Band Talking Heads waren (und nicht David Byrne plus Jerry Harrison plus diverse andere Solo-Interpreten), gelang ihnen mit […]

Dahinter steckt ein kluger Schädel. David Byrne macht die Talking Heads kopflos und schmet- tert ein stolzes Uh OH aus der Solo-Brust.

Schon Rotkäppchen konnte ein Lied von den Gefahren des Waldes singen. In der New Yorker Town Hall wagte sich das tapfere Schneiderlein Byrne mit seinem jüngsten Werk THE FOREST und dem 42-köpfigen „Orchestra of St. Luke’s“ auf die Bühne, ließ dann aber die 1500 Zuschauer den Wald vor lauter Bäumen nur schwer erkennen. Daß ihm […]

Papas Tanzschulen dürfen sich freuen. Rock ’n‘ Roll ist out; Cha Cha Cha, Rumba und Samba sind in. Jedenfalls für David Byrne von den Talking Heads. Der Kopf der Köpfe geht nicht nur auf seinem ersten Solo-Album REI MOMO auf traditionellen Lateinamerika-Kurs – er bringt die neuen Songs zusammen mit einem guten Dutzend Musiker auch […]

Im Atlas schlagen wir eine neue Seite auf: war es im vergangegen Jahr Afrika, das die musikalischen Globetrotter durchforsteten, so geht die Expedition diesmal nach Südamerika. Allen voran David Byrne und Paul Simon, die schon als Führer des Afrika-Korps Geglänzt hatten. Ist die Reise in den Regenwald diesmal mehr als ein flüchtiger Flirt? ME/Sounds Mitarbeiter Steve Lake bleibt skeptisch

Schon Jahre bevor Paul Simon Afrika entdeckte, experimentierten die Talking Heads mit schwarzer Volksmusik. Jetzt kämpft David Byrne für seine neue Liebe: Brasilien.

Das hat es schon lange nicht mehr gegeben - bis zum November 1986 mußten wir zurückblättern, um einen ähnlich überragenden MÜV-Sieger zu finden. Das neue Werk der Talking Heads löste aber auf der Stelle eine Massen-Hypnose bei den Musik-Prüfern aus. Kein Wunder: Naked ist ein Meisterwerk.

Wer mit Amerika überhaupt nichts anfangen kann, sollte sich das Eintrittsgeld sparen: David Byrne spielt in seinen TRUE STORIES den augenzwinkernd-ironischen Reiseführer durch Reagans Vereinigte Staaten. Und wie sich Deutschland auf die Lindenstraße reduzieren läßt, versammelt der Chefdenker der Talking Heads die USA im texanischen Städtchen Virgil. David Byrne glaubt sich selbst kein Wort: „Obwohl […]

Nachdem sich gerade Nachwuchs-Regisseur Prince mit seiner Nabelschau "Under The Cherry Moon" reichlich blamiert hat, zieht es nun einen weiteren US-Musiker an die Kino-Front. Mit weitaus größerem Erfolg: David Byrne, Oberhaupt der Talking Heads, nimmt in "TRUE STORIES" den dumpfen amerikanischen Kleinstadt-Alltag aufs Korn. Das Resultat ist ein bunter Mix aus Comedy, Dokumentarfilm und Musical, bei dem natürlich auch avantgardistische Elemente nicht fehlen. Ein neuer Kultstreifen? Peter Jebsen sprach in London mit dem 34jährigen Jungfilmer.

Es ist ein langer Weg, der vom verschwitzten Rock 'n' Roll-Urviech zu einem Mann wie David Byrne führt. Der Kopf der Talking Heads ist vermutlich das, was sich Intellektuelle unter einem exemplarischen Rockmusiker vorstellen: ein durchgeistigter Individualist, der Musik unterm Mikroskop seziert. Doch der Schein trügt: Byrne ist weit davon entfernt, in barer Kopflastigkeit aufzugehen. Nicht ohne Grund heißt ihr bemerkenswerter Musikfilm "Stop Making Sense". Was dabei herauskommt, wenn ein Intellektueller seinen Intellekt über Bord werfen will, erfuhr Bernd Gockel in einem Gespräch, das er mit Byrne in London führte.

Die Talking Heads tanzen wieder mal aus der Reihe: Während inzwischen jede Vorstadt-Combo in Funk- und Tanz-Orgien schwelgt, hat sich das New Yorker Quartett von seiner Funk-Formation getrennt und will mit kleiner Besetzung zu den spartanischen Wurzeln zurück. David Byrne erklärt, warum...

Und noch ein Gerücht – aber diesmal eines, das offenbar daneben traf: David Byrne hat sich nicht zusammen mit Joni Mitchell auf Diebestour in Sachen ethnischer Musik begeben. Er soll vielmehr in Hawaii nach neuen fremdartigen Klängen suchen, während Joni gerade dabei ist, ihr 13. Album vorzubereiten.

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