Die Serie, die maßgeblich von Abel Tesfaye und Sam Levinson geprägt wurde, geht nicht in die Verlängerung.
Im Sommer entstanden bereits einige negative Schlagzeilen über Serie „The Idol“. Nachdem die Regisseurin Amy Seimetz das Team während noch laufender Dreharbeiten verlassen musste, übergab man die Regie Sam Levinson. Der Regisseur, der bereits schlechte Kritik für die zweite Staffel der HBO-Serie „Euphoria“ erntete, schlug mit „The Idol“ eine andere Richtung ein und verkürzte sie von sechs auf fünf Folgen und setzte den Fokus mehr auf den männlichen statt den weiblichen Charakter – ergo mehr Screenzeit für The Weekends Figur. Und so löste nicht nur das vorzeitige Ende Verwirrung bei den Zuschauer:innen aus. Zwei Monate nachdem die letzte Folge der Serie veröffentlicht wurde, folgte nun die offizielle Bekanntgabe, dass es keine zweite Staffel geben wird.
„The Idol war eine der provokantesten HBO-Serien und wir freuen uns über die starke Publikumsresonanz. Nach reiflicher Überlegung haben sowohl HBO als auch die Macher und Produzenten beschlossen, keine zweite Staffel zu produzieren. Wir sind den Machern, der Besetzung und der Crew für ihre unglaubliche Arbeit dankbar“, lautet die förmliche Erklärung eines Pressesprechers der HBO gegenüber „Variety“. Genauere Informationen über das Absetzen des Formats wurden noch nicht bekanntgegeben.
Hinter der Serienidee steckt Abel Tesfaye, wie The Weekend mit bürgerlichem Namen heißt. Er wollte mit der Serie die Abgründe der Musikindustrie porträtieren und holte sich dafür Stars wie Lily-Rose Depp, Troye Sivan und Jennie Kim von der K-Pop-Band Blackpink mit ins Boot. Letztendlich handelt die erste Staffel von der toxischen Beziehung zwischen dem Popstern Jocelyn (Lily-Rose Depp) und dem Nachtclub-Besitzer Tedros (The Weekend), geprägt von Machtmissbrauch, Sex und Gewalt. Der Soundtrack der Serie wurde von The Weekend selbst entwickelt.
Lest hier Paula Irmschlers Meinung zur Serie.
Seht hier den Trailer zu „The Idol“:
