Triumph des Mannes, den sie Pferd nannten


Das Schlußkapitel der dramatischen Sage über den Mann, den sie Pferd nannten, kommt Mitte März in die Kinos. Im letzten Teil der Triologie über den Friedens-Häuptling der Sioux erweisen sich die Indianer zum Schluß als Sieger. Allerdings für einen hohen Preis: Häuptling John Morgan, der Mann, den sie Pferd nannten, läßt sein Leben – sein Sohn und Nachfolger Koda kann erst nach lebensgefährlichen Manövern den Frieden im Reservat von Black Hill sichern.

Dakota 1895. In den Black Hills, nach einem Vertrag aus dem Jahr 1864 Sioux-Reservat, wird Gold gefunden. Das Goldfieber zieht Abenteurer und Desperados an, Goldsucher und Grundstücks-Spekulanten. Die US-Kavallerie ist gezwungen, das Land der Sioux zu schützen und den brüchigen Frieden zu sichern. Und niemand kämpft überzeugter dafür als John Morgan (Richard Harris), der Mann, den sie Pferd nannten und der jetzt Friedenshäuptling der Yellow Hand Sioux ist. Er weiß nur zu gut, daß eine kriegerische Verteidigung des Landes zwangsläufig zur Ausrottung seines Stammes führen würde.

Doch die Kavallerie-Soldaten sind den Goldsuchern zahlenmäßig bei weitem unterlegen, die Spekulanten machen das Land unsicher, provozieren durch gewaltsame Zerstörung die Indianer. Mord und Totschlag stehen auf der Tagesordnung.

Häuptlingssohn Koda (Michael Beck), der seinen Vater bedingungslos verehrt, kehrt zu diesem Zeitpunkt von seinem Jurastudium an der Ostküste zurück. Ihm wird klar, daß er seinem Volk nicht durch Rechtskenntnisse, sondern nur durch Waffen helfen kann. Er rettet das Indianermädchen Redwing (Ana de Sade), die von drei Weißen brutal überfallen wird. Obwohl sie von seiner Hilfe nichts wissen will, da sie einem befehdeten Stamm der Sioux angehört, kann Koda das Mädchen überzeugen und der Obhut von Elk Woman, einer weisen, alten Indianerin, übergeben.

In derselben Nacht wird der Friedenshäuptling bei einem Gefecht schwer verwundet. Am Totenbett muß Koda seinem Vater schwören, die Nachfolge als neuer Friedenshäuptling anzutreten. An dieses Versprechen gebunden, verbietet Koda seinem Stamm, weiterhin mit Waffengewalt zu kämpfen.

Koda wird festgenommen und des Mordes an jenen drei Weißen beschuldigt, die Redwing überfallen haben. Er kann jedoch aus dem Soldaten-Fort entfliehen und zieht, mit Redwing im Gefolge, als Rächer durchs Land. Sie zerstören die Goldminen und vertreiben die Eindringlinge aus dem Reservat. Immer wieder entkommen sie mit knapper Mühe und Not der Kavallerie Unter den Goldgräbern hat sich eine Verschwörergruppe zusammengerottet, die die Sioux zu einem Krieg provozieren will, um so die Friedensverträge nichtig zu machen. Sie töten Frau und Tochter eines Siedlers, schieben aber die Tat den Indianern zu. Es gelingt ihnen tatsächlich, Koda in eine Falle zu locken und ihn der Kavallerie zu übergeben.

Redwing verhandelt mit dem Kriegshäuptling der Sioux, erinnert ihn an die Weisheit des verstorbenen Friedenshäuptlings, warnt ihn vor einer Attakke. Der Stamm überfällt zwar das Dorf der Siedler, tötet aber niemanden, sondern stiftet nur Verwirrung, die sich Koda zur Flucht aus dem Gefängnis zunutze machen kann.

Koda und Redwing rechnen mit den Verschwörern ab, die bei einem verbissenen Kampf ums Leben kommen. Die Verschwörung wird aufgedeckt, die Strafe gegen Koda aufgehoben, die Goldsucher aus Black Hills vertrieben.