US-Rapper DaBaby mit geladener Waffe auf Luxusmeile verhaftet
Mitarbeitende einer Gucci-Boutique in Los Angeles alarmierten die Polizei, nachdem sie bemerkten, dass der Rapper eine Waffe bei sich trug.
Der US-amerikanische Rapper DaBaby wurde auf der Luxus-Shoppingmeile „Rodeo Drive“ in Los Angeles festgenommen. Mitarbeitende der Marke Gucci sollen bemerkt haben, dass der Musiker eine Waffe bei sich trug und alarmierten anschließend die Polizei. Diese fand kurz darauf heraus, dass die Waffe sogar geladen war und nahm DaBaby, der mit bürgerlichem Namen Jonathan Kirk heißt, umgehend fest.
Doch Kirk, der dieses Jahr in vier Kategorien für einen Grammy nominiert ist, ließ sich nicht lange von der Polizei aufhalten. Nur kurz nach seiner Festnahme soll sich der Musiker für eine Kaution von 35.000 US-Dollar wieder freigekauft haben. Damit scheint für DaBaby der Vorfall wieder ad acta gelegt zu sein. Der 29-Jährige zeigte sich nämlich kurz nach seiner Freilassung via Instagram-Live bei einer Studiosession.
DaBaby geriet schon 2019 wegen Waffenbesitz in Schwierigkeiten
Es ist nicht das erste Mal, dass Jonathan Kirk mit dem Besitz einer Waffe in Schwierigkeiten gerät. Bereits 2019 wurde er im Zusammenhang mit einer Schießerei in einer Walmart-Filiale im US-Bundesstaat North Carolina für schuldig befunden eine versteckte Waffe bei sich getragen zu haben. Bei dem Vorfall starb damals der 19-jährige Jalyn Domonique Craig. Kirk erklärte aus Notwehr gehandelt zu haben, als er sah, wie ein Mann eine Waffe zog. Nachdem ein wichtiger Zeuge nicht vor Gericht erschien, wurde der Prozess letztendlich eingestellt.
Seit seinem Durchbruch im Jahr 2019 entwickelte sich DaBaby schnell zu einem der gegenwärtig erfolgreichsten Rap-Künstler. Seine Single „Rockstar“ wurde 2020 zudem eine der bedeutendsten Black-Lives-Matter-Hymnen.