Vanessa Mai vergleicht Xavier Naidoo mit Michael Jackson: „… aber trotzdem bleibt er als Künstler unerreichbar“
Vanessa Mai hält Xavier Naidoo für einen der ganz großen Künstler, seine Meinung zu den Corona-Maßnahmen teilt sie deshalb aber nicht.
Vergangenes Jahr hatte Schlagersängerin Vanessa Mai einen Song mit Xavier Naidoo produziert, jenem Schmusesänger, der inzwischen nur noch mit absurden bis gefährlichen Verschwörungstheorien auf sich aufmerksam macht. Im Interview mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland erklärt Mai, warum sie ihre frühere Zusammenarbeit mit Naidoo schätzt, auch wenn er mittlerweile im Kreuzfeuer der Kritik steht.
Für die Schlagersängerin sei Naidoo einer der ganz großen Künstler. Seine Ansichten müsse man natürlich nicht teilen. Als Beispiel zieht sie den Vergleich zur Pop-Ikone Michael Jackson, von dem sie selbst ein großer Fan sei. „Was ihm – zu Recht oder Unrecht – vorgeworfen wird, können wir alle nicht beurteilen, aber trotzdem bleibt er als Künstler unerreichbar“, sagt Mai. Eine indirekte Anspielung auf die Vorwürfe, Jackson hätte einst Kinder sexuell missbraucht.
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„Ich bin ein Mensch, der sagt: Jeder hat das Recht auf seine Meinung – aber ich muss die nicht teilen“, so Mai.
Für ihren aktuellen Song „Mitternacht“ arbeitete Vanessa Mai mit Rapper Fourty zusammen. Mit Genretrennung habe Mai es noch nie so eng gesehen. Nachdem vor mehreren Jahren noch große Vorurteile geherrscht hätten, würden sich die Grenzen nun vermischen. „Es ist toll zu sehen, dass Musik sich in eine Richtung entwickelt, in der jeder mit jedem zusammenarbeiten kann, wenn man will.“