Video: Deshalb ist der Berliner Mode Salon DIE Plattform für Modedesign aus Deutschland
Auf der Mercedes Benz Fashion Week im Sommer 2016 präsentierte der Berliner Mode Salon bereits zum vierten Mal deutsches Modedesign im Rahmen einer Gruppenausstellung im Kronprinzenpalais. ME.STYLE hat einen Blick auf Deutschlands Trends für den kommenden Sommer 2017 geworfen und Designer wie Initiatoren der Ausstellung befragt.
Im Januar 2015 hat Markus Kurz als Mitbegründer des Berliner Modesalons und Gründungsmitglied des Fashion Council Germany mit Christiane Arp, Chefredakteurin der deutschen „Vogue“, den Berliner Mode Salon als Event auf der deutschen Modewoche ins Leben gerufen. Das Ziel: deutsches Modedesign international sichtbar machen und fördern.
Ein kollektiver Auftritt schafft internationale Begehrtheit
Nach Abwanderung einiger erfolgreicher deutscher Modemarken – Hugo Boss zeigt längst lieber in New York oder Shanghai, Achtland zog aufgrund fehlender internationaler Einkäufer auf der Berliner Modewoche im März 2014 London als Fashion-Week-Standort vor –, wissen Kurz und Arp, dass deutschem Modedesign wieder ein frisches, glamouröses Gesicht verpasst werden muss, damit es auf dem (inter-)nationalen Markt bestehen bleiben kann. Sie entscheiden sich dafür, Deutschlands Mode im Kollektiv sichtbar zu machen und präsentieren am 29. Juni 2016 zum nunmehr vierten Mal die Gruppenausstellung der Berliner Mode Salon im Kronprinzenpalais. 40 von ihnen kuratierte etablierte Designer und aufstrebende Jungdesigner dürfen ihre Entwürfe auf 2000 Quadratmetern über drei Stockwerke verteilt an Puppen, Models oder als installiertes Stillleben zeigen.
Kurz‘ und Arps Rechnung, dass eine Stärke der deutschen Mode im gemeinsamen Auftritt liegt, geht seit Saisons auf: Presse, Blogger und Einkäufer erscheinen zahlreicher denn je, um Key-Looks und Trendteile der Frühjahr/Sommer Kollektionen 2017 zu sichten.
Spannend: Nachdem nationale Edel-Kaufhäuser wie das KaDeWe und Breuninger sich von der Gruppenausstellung begeistert zeigten und Verkaufsfläche für Kooperationen boten, sind mittlerweile auch internationale Big-Player des High-End-Retail-Business wie Mytheresa, Net-a-porter und Harvey Nichols an Mode, Schmuck und Accessoires aus Deutschland interessiert und besuchen den Berliner Mode Salon. Der Coup dieser Saision: Der Berliner Mode Salon kooperiert erstmals mit einem internationalen Concept-Store – dem Florentiner Luxus-Händler Luisaviaroma. Dessen Geschäftsführer Andrea Panconesi freut sich bereits sehr auf die neue Zusammenarbeit: „Ich liebe Kreativität, Innovation und Exzellenz; die anspruchsvolle Auswahl des Berliner Mode Salons passt daher ausgezeichnet zu uns.“
Wir sind gespannt, welche deutschen Designer Panconesi für seine Edel-Online-Boutique ausgesucht hat und wer vielleicht dank des Berliner Mode Salons den großen Sprung in den internationalen Mode-Teich schafft.
Alle deutschen Modemarken, die am Berliner Mode Salon Frühjahr/Sommer 2017 im Rahmen der Gruppenausstellung im Kronprinzenpalais teilgenommen haben:
Allude, Annelie Schubert, Antonia Goi, Antonia Zander, Augustin Teboul, Benu Berlin, Boulezar, Brachmann, Dawid Tomaszewski, Dorothee Schumacher, Escada, Felder Felder, Gabriele Frantzen, Galvan, Golpira, Hien Le, Horror Vacui, Iris von Arnim, Isabell de Hillerin, Julia Jentzsch, Julia Zimmermann, Lala Berlin, Lili Radu, Maimai, Malaika Raiss, Marina Hoermanseder, Michael Sontag, Mykita, Nobi Talai, Odeeh, PB 0110, Perret Schaad, René Storck, Rita in Palma, Saskia Diez, Sminfinity, Stiebich & Rieth, Talbot Runhof, Tim Labenda, Tsatsas, Unnützer, Vladimir Karaleev, William Fan, 22/4 Hommes Femmes.