Vinyl-Umsatz steigt auch in Deutschland auf höchsten Wert seit 25 Jahren
Mehr als ein Hype: Schallplatten konnten sich im Musikmarkt weiter etablieren.
Der deutsche Musikmarkt ist im vergangenen Jahr um über zwei Prozent gewachsen. Das hat der Bundesverband Musikindustrie auf seiner Webseite in einem ersten Jahrestrend bekanntgegeben. Vor allem bezahltes Musikstreaming (+73%) und Vinylverkäufe (+41%) konnten zulegen, während für CDs (-9,6%) und Downloads (-19,4%) im Jahr 2016 weniger Geld ausgeben wurde als im Vorjahr. Mit über 50 Prozent Marktanteil ist die CD dennoch weiterhin der meistgekaufte Tonträger in Deutschland.
Auch wenn der Schallplattenumsatz sich immer noch auf „nur“ gut 70 Millionen Euro beläuft, haben Vinyl-Liebhaber mit ihren Käufen gezeigt, dass sich Schallplatten als fester Bestandteil im Musikmarkt etablieren können. Seit 1991 wurde nicht mehr so viel Geld für Vinyl ausgegeben (damals umgerechnet) knapp 200 Millionen Euro). Klarer Sieger des Geschäftsjahres ist aber das Streaming: Fast jeder vierte Euro, der für Musik investiert wurde, landete bei den Streamingdiensten.
Für alle, die den Vinyl-Trend weiter unterstützen wollen: Plattenläden in Eurer Nähe findet Ihr am besten mit der Recordstore-Map.