Zum 40. Geburtstag der CD: 10 Thesen zum (popmusikalischen) Hörverhalten der Zukunft
Die CD wird 40 Jahre alt – und ist trotz Streaming und steigenden Vinylverkäufen noch immer nicht ganz totzukriegen. Hier 10 Thesen zum Hörverhalten – aus einer Musikexpress-Ausgabe 2014, aber weitgehend noch immer aktuell.
Die CD feiert ein, LOL, rundes Jubiläum: Vor 40 Jahren, am 17. August 1982, wurde vom Label Polygram in Hannover die ersten so genannten Compact Discs vorgestellt. Darauf gepresst wurden Chopins „Walzer“, „Eine Alpensinfonie“ von Strauß sowie THE VISITORS von ABBA. Der erste CD-Player kam zwei Monate danach in Japan auf den Markt – zu einem Preis von umgerechnet 2300 DM.
Wer noch einmal nachlesen möchte, wie man sich 1988 die Zukunft des Musikhörens vorstellte, dem empfehlen wir dieses kleine Stück Zeitgeschichte aus dem MUSIKEXPRESS 1988. Aber auch in der jüngeren Vergangenheit, inmitten des sogenannten Streamingzeitalters, beschäftigten wir als Musikmagazin uns natürlich des Öfteren mit der Frage, wie wir in Zukunft Musik hören werden. 2014 etwa schrieb ME-Autor André Boße 10 Thesen zum Hörverhalten auf. Überprüft für Euch gerne selbst, was davon in der Zwischenzeit bestätigt oder widerlegt wurde. Hier sind die 10 Thesen:
- These 1: Die CD stirbt
- These 2: Der Download stirbt ebenfalls
- These 3: Vinyl wird bleiben
- These 4: Wer Musik hört, hört im Abo
- These 5: Der Streamingdienst wird zum Grundversorger
- These 6: Das Album wird mehr und mehr zum Schmuckstück
- These 7: Plattenläden werden zu Boutiquen
- These 8: Der Musikjournalismus zeigt sich an vielen Orten
- These 9: Alles wird doof!
- These 10: Alles wird gut!