Reisetipp

5 Gründe, warum Ihr diesen Sommer zum NOS Alive Festival fahren solltet


Das Lollapalooza ist zu anstrengend? Und mit Zelt und Bierfass zum Rock am Ring ist auch nicht so Euer Ding? Dann lohnt es sich den Festival-Blick mal etwas weiter schweifen zu lassen – nach Lissabon zum Beispiel. Hier findet jedes Jahr im Juli eines der schönsten, sonnigsten Festival Europas statt. Das NOS Alive.

Wenn man so will ist, das NOS Alive Festival so etwas wie eine sommerfrischere, schickere Alternative zu den meisten deutschen Festivals. Schauplatz ist eine Promenade direkt am Ufer des Tejo, nur zehn Minuten mit dem Taxi vom Stadtzentrum entfernt. Und weil es außer des guten Line-Ups auch sonst viel in Lissabon zu entdecken gibt, ist das Nos Alive vielleicht die beste Festival-Städtetrip-Sommerurlaubs-Kombination, die man mit einer Klappe schlagen kann.

5 Gründe, warum Ihr diesen Sommer zum NOS Alive Festival fahren solltet:

1. Die Stadt

Die charmante, lebendige Hauptstadt Portugals ist auch ohne Festival immer eine Reise wert: Der Wind weht salzige Luft vom Atlantik herüber, in der Altstadt wandert man über kunstvolle Kopfsteinpflaster an schöner, alter Architektur vorbei, die auf eine jahrhundertealte Geschichte zurückblickt. Das Licht strömt hell über der alten Seefahrerstadt und die Menschen hier bewegen sich im gemächlichen Tempo der Fado-Musik. Und wir haben noch gar nicht über die Museen, Märkte und Nachtclubs gesprochen. Wer also noch keinen Sommerurlaub gebucht hat…

2. Die Stimmung

Anders als bei anderen europäischen Festivals ist die Stimmung beim Nos Alive Festival genau wie die Bewohner der Stadt: muito relaxado. Möglich, dass das nahe Wasser und die milden Nächste für Entspannung sorgen, in jedem Fall wird man hier nicht schon um sechs Uhr abends die ersten Bierleichen am Wegesrand finden. In Lissabon feiert man ausgelassen, aber kultiviert. Und weil die Konzerte hier erst am Abend beginnen, hat man tagsüber Zeit sich vom Tanzen zu erholen.

3. Und sonst so?

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Apropos tagsüber. Zwischen den Festivalabenden gibt es viele Möglichkeiten, die Zeit zu genießen und/oder einem kleinen Kater entgegenzuwirken. Für die einen geht das am besten mit Kultur: Im Berardo Museum of Modern and Contemporary Art kann man für ein paar Stunden der Geschäftigkeit und Hitze auf den Straßen entfliehen. Oder man besichtigt das Wahrzeichen der Stadt, den Torre de Belém, bei dessen Anblick man das Gefühl bekommt, in einer „Game of Thrones“-Folge gelandet zu sein. Auch wer einfach nur lecker Essen will, wird sich in Lissabon mit seiner außergewöhnlichen Fischküche wohlfühlen. Ein Muss: Pastel de Nata, knusprige Blätterteigtörtchen. Und wenn gar nichts mehr hilft: Fährt man einfach raus aus der Stadt an einen der vielen nahen Strände.

4. Die großen Bands

Ein guter Grund ist natürlich auch das Line-Up, das portugiesische Acts und Newcomer mit einer guten Auswahl größerer internationaler Namen mischt: In diesem Sommer kann man sich unter anderem auf viel Indie-Rock freuen auf: Arctic Monkeys, Pearl Jam, Jack White, The National, Nine Inch Nails, Franz Ferdinand, Wolf Alice, Future Islands, Real Estate, Clap Your Hands Say Yeah und (passenderweise) Portugal. The Man. Acts wie Chvrches, Bryan Ferry, MGMT und Perfume Genius komplettieren das musikalische Programm.

5. Die potentiellen Entdeckungen

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Am spannendsten werden wahrscheinlich gerade die portugiesischen Acts, die man sonst weniger auf dem Radar hat: Da wäre zum Beispiel Surma, die One-Woman-Band von Dèbora Umbelino, die eine schöne verschrobene Mischung aus Jazz und Post-Rock spielt. Oder das portugiesische HipHop-Kollektiv Papillon. Außerdem beweisen die Festivalmacher ein gutes Händchen für internationale Tastemaker: Highspeed-Pop-Produzentin SOPHIE wird ebenso auftreten wie das kongolesischen Avant-Dance-Kollektiv KOKOKO! und der up-and-coming-R’n’B-Sänger Khalid, den Kendrick Lamar kürzlich erst auf seinem „Black Panther“-Soundtrack gefeatured hat.

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Das NOS Alive Festival findet vom 12. Bis 14. Juli 2018 in Lissabon statt. Alle Infos und Tickets gibt’s zum Beispiel hier.